Der Bau des Feuerwehrhauses in Behringersmühle wird rund 81.000 Euro teurer als geschätzt. Dies wurde während der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Marktgemeinderats bekannt bei der es hauptsächlich um die Erweiterungen der Straßenbeleuchtungen in Gößweinstein und Behringersmühle und im einige private Bauvoranfragen und Bauanträge ging.
Dass die Kosten für den Neubau des Gerätehauses für die Feuerwehr Behringersmühle auf rund 394.000 Euro nach oben korrigiert werden mussten, hängt mit dem 90 Meter langem Anschluss an die Wasserleitung und das Kanalnetz zusammen. Ursprünglich war angedacht, das Gerätehaus von dem gegenüberliegendem Tennisheim zu erschließen, was günstiger gekommen wäre. Allerdings muss am neuen Feuerwehrhaus ein Hydrant installiert werden für den der Wasserdruck bei einem Anschluss an die Leitung zur Tennisanlage nicht ausgereicht hätte. Von den nun ermittelten Kosten von 394.000 Euro geht aber noch der Zuschuss des Freistaats für die Stellplatzförderung und die von der Wehr selbst zu erbringenden Eigenleistungen weg. Für neue LED-Straßenleuchten in Gößweinstein und Behringersmühle investiert der Markt insgesamt 83.400 Euro. Im Zuge des Neubaus des Geh- und Radwegs und der bereits durch den Bund gebauten Querungshilfe auf der B 470 werden in Behringersmühle sieben neue Straßenlampen vom Heuberg bis zur Anbindung an den Weg in Richtung Kläranlage aufgestellt. Die sieben LED-Aufsatzleuchten kosten inklusive Erdarbeiten rund 26.000 Euro und werden entlang der Staatsstraße von der Brücke zum Heuberg bis zur Querungshilfe an der Bundesstraße errichtet. Weitere drei neue Straßenlampen werden an der Fußgängerquerungshilfe entlang der August-Sieghardt-Straße im Kreuzungsbereich der Straße „Am Büchenstock“ und der „Balthasar-Neumann-Straße“ für rund 14.000 Euro aufgestellt. Weitere vier neue LED-Lampen für 21.000 Euro werden die Fußgängerquerungshilfe bei Wertstoffhof und Minigolfplatz in Zukunft ausleuchten. Letzteres geht auf eine Anregung des ehemaligen Heimatvereinschefs Walter Bogner zurück. Die Aufträge zur Errichtung aller neuen Straßenlampen wurden einstimmig an die Stadtwerke Ebermannstadt vergeben. Eine Bauvoranfrage zum Neubau eines Bungalows im Baugebiet „Hartberg-Schottenäcker“ lehnten die Räte zwar nicht grundsätzlich ab, wiesen den Bauwerber aber darauf hin das sein gewünschter Bungalow nicht den Festsetzungen des Bebauungsplans entspricht. Daher sei das Bauvorhaben der dort bereits vorhandenen Bebauung anzupassen. Geringfügige Befreiungen davon wurden jedoch in Aussicht gestellt. Ebenfalls ein Wohnhaus in Form eines Bungalows will ein Bauwerber am unmittelbar angrenzenden Baugebiet „Im Eck“ in Wichsenstein bauen. Da dieses Bauvorhaben nicht im Bebauungsplan liegt und daher keine Festsetzungen gelten, beschieden die Räte diese Bauvoranfrage positiv. Ebenso einstimmig zugestimmt wurde einem Anbau an ein bestehendes Einfamilienwohnhaus zum Zweifamilienwohnhaus in der Straße „Am Bärenstein“ in Gößweinstein.