Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Jahreshauptversammlungen des VdK-Ortsverbands Gößweinstein in den letzten beiden Jahren entfallen. In diesem Jahr wurde die Gunst der Stunde genutzt und im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Weinklause Heumann die turnusmäßige Neuwahl der Vorstandschaft durchgeführt. VdK-Ortsvorsitzender Georg Lang konnte neben den anwesenden Mitgliedern auch den Gößweinsteiner Ehrenvorsitzenden Joachim Freund und den VdK-Kreisvorsitzenden Anton Hammer begrüßen. Dieser übernahm auch die Wahlleitung.
Foto von links nach rechts: VdK-Kreisvorsitzender Anton Hammer, Beisitzerin Dorothea Schwarz, Ehrenvorsitzender Joachim Freund, stv. Ortsvorsitzende Gerda Lautner, Schriftführerin Maria Stephan, Beisitzerin Heidemarie Kirchner, Kassierin Hannelore Kleisner, Ortsvorsitzender Georg Lang
Wenig überraschend wurde Georg Lang im Amt des Ortsvorsitzenden bestätigt, ebenso wie Gerda Lautner als stellvertretende Ortsvorsitzende, Hannelore Kleisner als Kassierin, Maria Stephan als Schriftführerin und Gisela Wolf als Betreuerin. Veränderungen gab es bei den Beisitzern. Für die aus Altersgründen ausgeschiedenen Richard Brendel und Wendelin Reichold wurden Heidemarie Kirchner und Dorothea Schwarz gewählt. Georg Lang bedankte sich bei den ausgeschiedenen Richard Brendel und Wendelin Reichold für ihr langjähriges Engagement für den VdK-Ortsverband Gößweinstein. Besonders hervorzuheben sei bei beiden das fleißige Sammeln von Spenden für die Aktion „Helft Wunden heilen“. Da beide nicht an der Versammlung teilnehmen konnten, überbrachte ihnen Ortsvorsitzender Georg Lang den Dank mit einem Geschenk jeweils nach Hause.
Vor der Wahl konnte der Gößweinsteiner VdK-Chef Georg Lang auf zwei Jahre zurückblicken, die von der Corona-Pandemie geprägt waren. Eingangs seines Berichts bat er der Verstorbenen des VdK-Ortsverbands Gößweinstein zu gedenken. Angesichts des Kriegs in der Ukraine sollten auch alle dort Getöteten in das Gedenken einbezogen werden.
Georg Lang zeigte sich erfreut, dass trotz der Pandemie bedingten Beschränkungen etliche Veranstaltungen jeweils im Sommer unter Einhaltung der Hygienevorschriften durchgeführt werden konnten. Hierzu zählten die Treffen im Biergarten wie auch einzelne Ausflugsfahrten. Beides waren in diesen tristen Zeiten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lichtblicke. Bedauerlich sei es jedoch, dass die Veranstaltungen in den Winterhalbjahren, wie die Nikolausfeiern mit Ehrungen und die Faschingsveranstaltungen nicht stattfinden konnten. Wegen der terminlichen Unwägbarkeiten wurde für das Jahr 2022 kein Veranstaltungsplan an die Mitglieder versandt. Zumindest die Ehrungen sollen nun im Sommer aber nachgeholt werden. Ungeachtet dieser Beschränkungen hat sich erfreulicherweise die Mitgliederzahl im Gößweinsteiner VdK-Ortsverband auch in den letzten zwei Jahren nach oben entwickelt.
Lobend über den VdK-Ortsverband Gößweinstein äußerte sich der VdK-Kreisvorsitzende Anton Hammer. Neben dem Engagement vor Ort würden auch die Veranstaltungen der VdK-Kreisverbands unterstützt. Diese waren wegen der Pandemie zwar auch nur sehr eingeschränkt möglich, sollen 2022 jedoch wieder ausgeweitet werden, soweit möglich. Auch im VdK-Kreisverband Forchheim stehen Neuwahlen an. Der VdK-Ortsverband Gößweinstein kann hierzu 3 Delegierte entsenden. Besonders stellte Anton Hammer auch den sehr nachgefragten Beratungsbedarf durch die Kreisgeschäftsstelle heraus, der zu einer hohen Belastung führt. Wie wichtig die Mitgliedschaft im VdK sei, zeige sich immer wieder durch gesetzliche Verbesserungen im sozialen Bereich, wie die zuletzt erreichte Anhebung der steuerlichen Freibeträge für Schwerbehinderte.
Kassierin Hannelore Kleisner konnte einen soliden Kassenbericht für die beiden vergangenen Jahre vorlegen. Stellvertretende Vorsitzende Gerda Lautner dankte Georg Lang für sein Engagement, besonders für die frohen Stunden bei Veranstaltungen. Alle Mitglieder und interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger rief sie dazu auf, auch künftig an den Veranstaltungen des VdK-Ortsverbands Gößweinstein teilzunehmen. „Bei uns ist es immer schön“, bekräftigte Gerda Lautner ihren Aufruf.