Multiinstrumentale Weltmusik in der Sophienhöhle

Von Thomas Weichert

AHORNTAL

Das Ensemble „Didgeriloop“ mit den Weltenbummlern und Klangforschern Peter Knoll, Hugo Schöning und Frank Wendeberg an Gitarre, verschiedensten Didgeridoos und einer Vielzahl von Percussion Instrumenten begeisterte die rund 90 Zuhörer in der Sophienhöhle mit zauberhaften Melodien, virtuosen Klängen und exotischen Rhythmen.




Das Trio aus dem Raum Regensburg nahm die Gäste mit auf eine musikalische Reise rund um den Globus. So ging es zurück zu den klanglichen Ursprüngen der australischen Ureinwohner mit dem ältesten Blasinstrument der Erde, dem australischen Didgeridoo. Afrikanische Rhythmik spielten Peter Knoll und Frank Wendeberg technisch brillant auf dem Balafon, einem afrikanischen Xylophon, das seine faszinierende Klangfarbe durch die als Resonatoren untergehängten Kalebassen erhält. Mit der Sansula, einem kleinen afrikanischen Daumenklavier, und verschiedensten Flöten entführten die musikalischen Tausendsassas in den südamerikanischen Zauberwald und ließen Vogelgezwitscher, Waldgeräusche und Wasserfälle erklingen. Sie nahmen mit zu mongolischen Pferderennen und in die arabische Welt der Bauchtänze. Auch die Musik der Kelten und heiße südamerikanische Rhythmen ließen die Füße des Publikums wippen.

Die Gäste waren von der Entdeckungsreise rund um den Globus begeistert und dankten DIDGERILOOP mit anhaltendem Applaus für dieses multikulturelle Musikerlebnis im einzigartigen, für das Konzert farbig illuminierten Höhlenambiente. Mit einem indianischen Gute-Nacht-Lied verabschiedete sich das Ensemble, das im nächsten Jahr am 6. September in die Sophienhöhle zurückkehren wird. tw

Nächstes Konzert in der Sophienhöhle: „Good Times Tonight: Rock, Blues & Oldies“ mit dem Albert Koch Trio am 21. September um 20 Uhr