Förderverein Landesgartenschau Bayreuth 2016 e. V.
BAYREUTH
Landesgartenschau 2016 – und was dann? Informationsveranstaltung des Förderverein Landesgartenschau Bayreuth 2016 e.V. zur Nachnutzung der Wilhelminenaue war gut besucht.
Vergangene Woche lud der Förderverein der Landesgartenschau Bayreuth Interessenten zu einer Informationsveranstaltung zur möglichen Nachnutzung der Landesgartenschau ein und viele Leute folgten der Einladung. Das kleine Haus der Stadthalle war gut besetzt.
Die Vorsitzenden des Fördervereins Prof. Dr. Helmut Ruppert, Dr. Wolf Wolfschmidt und Eva Rundholz wollen den Schwung und die Begeisterung der Beteiligten und der Bürger und Bürgerinnen für die Landesgartenschau nutzen und möglichst viele motivieren sich auch nach Abschluss des Großereignisses für den Bürgerpark Wilhelminenaue zu engagieren. Ulrich Meyer zu Helligen, einer der beiden Geschäftsführer der Landesgartenschau und Leiter des Stadtplanungsamtes, stellte das vom Stadtrat bereits im Jahr 2014 beschlossene Nachnutzungskonzept vor. Vieles bleibt erhalten so beispielsweise alle fest angelegten Wegebeziehungen für Radfahrer und Fußgänger, die Brücken, feste Installationen wie die Spiel- und Sportplätze, die betonierte Seebühne, das Gartenkabinett mit dem Hopfen- und Staudengarten sowie dem Heckentheater, der Auenlehrpfad, der orangene Pavillon im Kulturkabinett mit Toilettenanlage und Lagerfläche sowie der Staudengarten am Panoramakabinett. Neue Aufenthaltsflächen werden am jetzigen Gastrokabinett angelegt. Hier wird es einen weiteren Bolzplatz und öffentliche Grillmöglichkeiten geben. Für die Pflege und den Unterhalt werden hierfür jedes Jahr entsprechende Mittel in den städtischen Haushalt eingestellt. Grundsätzlich ist jedoch klar, dass alle temporären Ausstellungsbeiträge abgebaut werden müssten.
Bleibt es dabei? Es gibt viele Wünsche von Ausstellern und Beteiligten doch den ein oder anderen gut frequentierten und lieb gewonnen Ausstellungsbeitrag zu erhalten. Pfarrer Martin Kleineidam stellte den gesamtkirchlichen Beitrag, die „Melodie des Lebens“, anschaulich vor. Von vielen Seiten wird gewünscht den Weg zu erhalten. Hierzu gehören die einzelnen Stationen des menschlichen Lebensweges inklusive Oratorium. Das kann gelingen, wenn sich Engagierte finden, die sich um den Unterhalt und die Pflege kümmern. Denn eines ist klar: weitere Ausgaben können der Stadt alleine nicht angelastet werden. Die Kirchen könnten bei der „Melodie des Lebens“ die Federführung übernehmen und mit Hilfe von Bürgern sowie einem neuen Förderverein den Lebensweg unterhalten.