Rockenstub`n des Heimatvereins Waischenfeld war ein voller Erfolg
Von Thomas Weichert
HUBENBERG
"Brodwärscht und Sauerkraut“ hieß eines der vielen Liedla der Waischenfelder Burgmadla beim traditionellen und zünftigen Rockenstub`n-Abend des Heimat und Verschönerungsvereins Waischenfeld im Saal des Gasthofes Polster in Hubenberg zu dem über 100 Gäste kamen. So zünftig wie die Musik war auch die Speisekarte mit echt fränkischen Schmankerln wie Sied- und Blutwürsten oder Hausmacher Presssack rot und weiß.
Wie es sich für eine „Fränkische Rockerstumm“ gehört hatten einige Frauen auch ihr Strickzeug mitgebracht und Mutter und Tochter Walburga und Susanne Degen aus Schönfeld führten die hohe Kunst des Klöppelns vor. Neben den Burgmadla, die auch Kulturpreisträger des Landkreises Bayreuth sind, sorgten spontan die Musikanten Robert Hümpfner aus Spänfleck, Hans Brendel aus Waischenfeld, Rudi Späth aus Gollenbach und Roland Thiem aus Langenloh für Stimmung mit ihren Musikinstrumenten Konzertina, Gitarre und Saxophon. Auch Gabi Stenglein, Instrumentalistin und Sängerin der Burgmadla, hatte ihre Konzertina mitgebracht und erstmals dabei mit dem gleichen Instrument Martin Pötzel von den „Brauhaus Buam“ aus Konradsreuth. Der begnadete Musikant sorgte nicht nur mit seiner Musik für Mega-Stimmung, sondern auch mit seinen Witzen oftmals für Erheiterung an diesem Abend. Da war so manches Schnaderhüpferla und Kerwaliedla zu hören, ebenso wie das Waischenfelder Lied, das Oberfrankenlied, „Mein schöner Land“ oder „Mir scheint der Mond so hell“. Der Pegnitzer Kerwa- und Faschingsmusikant Willi Adamczyk hatte seine Quetschn nicht mitgebracht, dafür aber viele Luftballons aus denen er Luftballonfiguren zauberte. Heimatvereinschefin Maria Eckert-Rosenberg war mit dem Besuch sehr zufrieden. Es geht dabei vor allem darum diesen alten Brauch wieder aufleben zu lassen und gesellig zusammen zu kommen, sagt Eckert-Rosenberg.