Rudolf Czichos feiert in Waischenfeld seinen 80. Geburtstag
Von Thomas Weichert
WAISCHENFELD
"Waischenfeld ist meine Heimat." Dies sagt Rudolf Czichos aus Langenhagen bei Hannover der heute im Gasthaus der Heckel-Bräu seinen 80. Geburtstag zusammen mit einer Frau Renate und vielen Freunden aus Waischenfeld feierte. Dem Jubilar zu Ehren spielte die Waischenfelder Wallfahrtsmusik vor dem Kommunbräuhaus gegenüber der Braugaststätte Heckel zu einem Ständerla auf.
Nach dem zweiten Weltkrieg kam Rudolf Czichos aus Schlesien zusammen mit seiner Mutter und seinen zwei Schwestern als Flüchtlingskind nach Waischenfeld. Die Czichos wurden damals in den Baracken am Steinhaus in Waischenfeld einquartiert und Rudolf Czichos bleib etwa zwei Jahre mit seiner Familie in Waischenfeld bis sie nach Hannover zogen. Seitdem hat ihn Waischenfeld nicht mehr losgelassen und er kommt jedes Jahr mehrmals zu Besuch nach Waischenfeld wo er noch heute viele Freunde und gute Bekannte hat. Immer wenn Rudolf Czichos in Waischenfeld ist besucht er natürlich auch die Kultgaststätte Heckel. Nicht nur wegen des süffigen Heckelbiers, sondern auch wegen dem Schafkopfspielen. "Meistens verliere ich aber", sagt Rudolf Czichos lachend der sich noch immer sehr wohl in Waischenfeld fühlt und das Wiesentstädtchen und die Menschen hier nicht mehr missen möchte. Denn im tiefsten Herzen ist Rudolf Czichos ein Waischenfelder.
Bild 1: Rudolf Czichos mit seiner Frau Renate vor dem Kommunbrauhaus wo die Waischenfelder Wallfahrtsmusik ihm zu Ehren zu einem Ständerla aufspielte.