Günter Nöttling ist ein Pottensteiner „Urgestein“. In der Pegnitzer Straße erblickte er einst das Licht der Welt wo er bei seinem Großvater auch Johann Nöttling auch das Maurerhandwerk erlente und seit Jahrzehnten lebt er mit seiner Frau Sophie im Mariental wo er dann später auch die Interessengemeinschaft Mariental gründete.
3. Bürgermeister Josef Schrüfer gratuliert Günter Nöttling.
Nun feierte der „streitbare“ Pottensteiner seinen 80. Geburtstag zu dem auch dritter Bürgermeister Josef Schrüfer (FW) und Abordnungen mehrerer Vereine wie unter anderem vom VdK Margarete Blank und Margarete Gärtner gratulierten. Günter Nöttlings Herz hängt noch heute am Fußball. Man schrieb das Jahr 1959 als er als Fußballspieler und damals junger Mann beim TSV Elbersberg zu kicken begann der in diesem Jahr gerade gegründet wurde. Als dann 1966 der TSV Pottenstein wieder gegründet wurde war Günter Nöttling zusammen mit dem früheren Pottensteiner Bürgermeister Hans Körber und dem heutigen Ehrenvorsitzenden Heiner Scholz ein Mann der ersten Stunde. Günter Nöttling war beim TSC Pottenstein nicht nur Spieler sondern auch Spielleiter der Fußball-Abteilung. Langweilig wurde es Günter Nöttling nie. Bis heute nicht. 1962 heirate er seine Frau Sophie, 1965 wurde Tochter Marion geboren und 1968 Sohn Bernhard. Sein ganzer Stolz sind heute Enkelin Carina und Urenkel Timo die alle zusammen mit ihm in einem Viergenerationen-Haus leben. Beruflich war Günter Nöttling zeitlebens immer Handwerker. Nach seiner Lehre bei seinem Großvater dann Maurer beim Pottensteiner Bauunternehmen Gemperlein und Deiml und danach bis zu seiner Rente bei der einstigen Nürnberger Baufirma Walthelm. Nebenbei betrieb er noch einen Baustoffhandel für Fliesen und mit seiner Frau bis heute eine Ferienpension mit Gästezimmern. Wenn es in Pottenstein um Ortsverschönerung und vor allem um Blumenschmuck ging, war der Name Günter Nöttling legendär. Denn Jahrzehntelang verschönerte er für den Verkehrsverein Pottenstein das Felsenstädtchen mit Blumen. Günter Nöttlin pflegte und hegte viele Jahre lang auch die Wanderwege im Martiental bis zum Hochgericht, oganisierte die Hang- und Felsfreilegungen im Mariental und kämpfte erfolgreich für den Erhalt des Haselbrunnbachs. Und dies sogar mit einer Petition mit Hilfe der früheren Landtagspräsidentin Anneliese Fischer an den Bayerischen Landtag. Der Erfolg gab ihm Recht. Es wurden Grundwasserspeicher errichtet der den Haselbrunnbach noch heute sprudeln lässt. Der 25. April 2010 war dann ein Schicksalstag für Günter Nottling. Er war mit dem Fahrrad bei Doos unterwegs als er von einem Autofahrer angefahren wurde und 18 Knochenbrüche erlitt. Dieser schwere Verkehrsunfall veränderte nicht nur ihn, sondern seine gesamte Familie.“Es war eine schwere Zeit für uns alle“ sagt er. Günter Nöttling lies sich aber dadurch nicht entmutigen. Erst letztes Jahr startete er eine Initiative zum Bau eines WCs am Stadtfriedhof. 486 Menschen unterschrieben seine Unterschriftenaktion die daraufhin auch im Stadtrat behandelt wurde. Auf aktuelle Nachfrage bei der Stadtverwaltung erfuhr er nun, dass dieses Thema nicht ad acta gelegt wurde. Es muss jemand gefunden werden die Friedhofstoilette dann auch putzt. Nur dann könne man sie auch bauen. Günter Nöttling wird nicht aufgeben.