Sternsinger der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit Gößweinstein wegen Corona nicht "ausgesendet"
Von Thomas Weichert
Gößweinstein
Wegen Corona blieben auch die Sternsinger am Dreikönigstag in der Kirche des größten Dreifaltikkeitswallfahrtsortes in Deutschland und wurden, wie schon letztes Jahr, nicht ausgesendet um Spenden für die Ärmsten der Welt zu sammeln.
„Gott schickt allen Menschen einen guten Stern,“ fasste Pfarrer Pater Ludwig Mazur das Evangelium vom Fest der Erscheinung des Herrn, dem Dreikönigstag, zusammen. Zum Festgottesdienst waren die „Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar mit ihrem Stern“ in die Basilika Gößweinstein gekommen. Sie erläuterten den Sinn ihrer Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe, sangen ihr Sternsingerlied und trugen ihren Segensspruch vor. Aufgrund der einzuhaltenden Hygienevorschriften wegen der Corona-Pandemie verzichtet die Pfarrei auf Hausbesuche durch die Sternsinger. Die Aufkleber mit dem Segensspruch können aber in der Basilika abgeholt werden. Die Kreide, der Weihrauch, das Salz und das Dreikönigswasser wurden bereits am Vortag geweiht und liegen ebenso in der Basilika bereit. Hier kann auch die Spende für die Sternsingeraktion in den aufgestellten Opferstock gegeben werden. Für die Vorbereitung dankte Pfarrer Pater Ludwig der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Kathrin Heckel und Schriftführerin Steffi Bezold, natürlich auch den Kindern Anna, Marie, Sofie und Yzabelle, die die Aufgabe der Sternsinger übernommen haben. Den Gottesdienst gestalteten Jana Blank mit zwei Liedern, selbst begleitet mit der Gitarre, und natürlich Basilika-Organist Georg Schäffner musikalisch. Die Lesung und die Fürbitten trug Kirchenpfleger Georg Lang vor. Zum Abschluss des Gottesdienstes segnete Pater Ludwig alle Anwesenden und Daheimgebliebenen mit ihren Wohnungen und Häusern. Der Segen solle auch allen bewusst machen, dass wir unter Gottes gutem Stern stehen.
Thomas
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