Bis auf den letzten Platz besetzt war die evangelische Schlosskirche des Schlosses Unteraufseß während der traditionellen „Fränkischen Weihnacht“ des Fränkische-Schweiz-Hauptvereins unter der Gesamtleitung von Eberhard Hofmann vom FSV-Arbeitskreis Volksmusik.Hausherr Pfarrer Martin Völkel betonte während der Begrüßung dass die Menschen Hoffnung, das weihnachtliche Licht und Jesus Christus brauchen. Ein weiteres Grußwort sprach Bürgermeister Ludwig Bäuerlein (CSU) in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der FSV-Ortsgruppe Aufseß.
Mundartdichter Walter Tausendpfund aus Pegnitz erzählte zwischen den Musikstücken die Weihnachtsgeschichte auf Fränkisch. Mit dem Instrumentalstück „Tollite Hostias“ stellte der Posaunenchor Aufseß-Brunn zu Konzertbeginn sein musikalisches Können eindrucksvoll unter Beweis. Stiller und heimeliger wurde es anschließend mit dem Stubenmenuett, gespielt vom Trio SaitenWeis und dem Lied „Ganz still is es Land“ das die Sängerinnen des Ebermannstädter Dreigesangs nach dem Prolog von Walter Tausendpfund erklingen ließen. Anschließend folgte Mariä Verkündung mit den Liedern „Es wird ein Stern aufgehen“ und dem Marienstückl bevor die Ebermannstädter Pfeifen und der Bammersdorfer Dreigesang mit den Liedern „Es ist ein Roß entsprungen“ und „Leis,leis,leiser, ganz leis...“ auf Herbergssuche begaben. „Die Hirten auf dem Felde“, der Engel bei den Hirten, der Hirten Weg zur Krippe, die Huldigung der Hirten“ waren die weiteren musikalischen Stationen die in der Weihnachtspastorale zu Jesu Geburt mit übergroßer Freude endeten. Nach den Weihnachtswünschen von FSV-Hauptvorsitzendem Reinhard Glauber und dem Segen von Pfarrer Völkel endete die diesjährige Fränkische Weihnacht mit dem Gemeinschaftslied „Tochter Zion, freue dich“. Anschließend lud die örtliche FSV-Ortsgruppe zum Dämmerschoppen in das Schloss ein.