Karl-Heinz Peters ist neuer Pottensteiner Heimatvereinschef – Heiner Plank erhält höchste Ehrung des FSV
POTTENSTEIN
Der 62-jährige Forchheimer Unternehmer Karl-Heinz Peters, der in Hohenmirsberg wohnt, ist neuer Chef des 1901 gegründeten Heimatvereins Pottenstein. Er wurde von den zwölf anwesenden Mitgliedern während der Mitgliederversammlung im Gasthof Goldene Krone einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt nachdem der bisherige Heimatvereinschef Georg Frühbeißer bereits im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.
Auf dem Bild vor dem Elisabethenbrunnen v..l. Joseph Ringler, Olga Endres, Peter Tiefenböck, Hans Donhardt, Wolfgang Wüst, Karl-Heinz Peters, Gerlinde Sünkel, Veronika Hofmann, Heiner Plank, Reinhardt Glauber, Leo Hopf, Rainer Brendel und Waldemar Schreiner. Foto: Thomas Weichert
Kommissarisch führte zweiter Vorsitzender Waldemar Schreiner die Amtsgeschäfte seitdem weiter und leitete nun auch die Mitgliederversammlung bei der er auch den Vorsitzenden des FSV-Hauptvereins Reinhardt Glauber begrüßen konnte. Zunächst blickte Schreiner auf die Aktivitäten des aktuell 73 Mitglieder zählenden Heimatvereins seit der letzten Neuwahl der Vorstandschaft am 7. Juli 2016 zurück. Hauptsächlich beschäftigten sich die aktiven Mitglieder seitdem mit dem Schmücken des Osterbrunnens am Marktplatz und unternahmen alljährlich einen mehrtägigen Vereinsausflug der die Heimatfreunde im Herbst diesen Jahres in den Harz und in die Kaiserstadt Goslar führen wird. In Goslar wird die Reisegruppe aus Pottenstein dann von Oberbürgermeister Oliver Junk empfangen der bekanntlich in Bayreuth als Rechtsanwalt tätig war. Mitgearbeitet hatten Mitglieder des Heimatvereins auch bei der Neugesatltung des Platzes an der B 470 unterhalb der Burg, Schreiner dankte insbesondere dem ehemaligen Vorsitzenden Georg Frühbeißer der in seiner Amtszeit eine gute Arbeit geleistet hatte. Vorausschauend stehe dem Verein viel Arbeit bevor. Unter anderem mit der Pflege der Wanderwege oder der Sanierung des Sängerhäuschens bei denen man laut Schreiner die Stadtverwaltung mit einbinden müsse. Arbeitslos werde der Verein jedenfalls nicht, so Schreiner, der an die nicht anwesende Jugend appellierte, sich im Verein einzubringen. Als Schreiner vor 21 Jahren erstmals zum zweiten Vorsitzenden gewählt wurde, zählte der Verein noch über 130 Mitglieder. Diese Zahl hat sich inzwischen halbiert. Auch die Förderung des Vereins für die Kultur- und Heimatpflege ist seither deutlich zurückgegangen. Der ebenfalls wiedergewählte Kassier Wolfgang Wüst bescheinigte dem Heimatverein finanziell gefestigt zu sein. In ihren Ämtern bestätigt wurden auch Schriftführerin Veronika Hofmann und die Beisitzer Leo Hopf, Conny Völker und Heiner Plank der nun auch Kassenprüfer ist. Peters, der bereits ausgebildeter Wegewart des Hauptvereins ist, dankte für das Vertrauen und versprach aktiv an die Sache heranzugehen. Auch in facebook soll der Heimatverein künftig präsent sein. Die höchste Ehrung die der Fränkische Schweiz Verein vergeben kann ist das Vereinsabzeichen mit Kranz. Diese Ehrung konnte Heiner Plank, der seit 57 Jahren aktives Vereinsmitglied ist, davon 21 Jahre als erster Vorsitzender, von Glauber entgegen nehmen. Für 60 Jahre Vereinstreue wurde Hans Donhardt geehrt, für 40 Olga Endres und Gerlinde Sünkel und für 25 Leo Hopf, Joseph Ringler und Peter Tiefenböck. Glauber kündigte an die Qualität der Wanderwege in der Fränkischen Schweiz anzuheben. Derzeit findet die digitale Aufnahme der Wege statt was über das EU-Leader-Programm gefördert wird. Dem neuen Pottensteiner Heimatvereinschef bot Glauber eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an und lud die Pottensteiner Heimatfreunde zum Heimattag der Fränkischen Schweiz am 20. Oktober in die Kulturwerkstatt nach Morschreuth ein. Glauber hatte es auch vorgezogen zur Versammlung nach Pottenstein zu kommen, obwohl er von seinem Sohn, Umweltminister Thorsten Glauber, am gleichen Tag zum Sommerfest des Bayerischen Landtags eingeladen war. tw