Hoch her ging es beim Frauenbund- und Pfarrfasching in Gößweinstein
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Hoch her ging es im Pfarrheim am Kreuzberrg bei den zwei Faschingsabenden des katholischen Frauenbunds Gößweinstein und der Pfarrei „Zur heiligen Dreifaltigkeit“ die vor allem die aktiven Damen des Frauenbunds mit zahlreichen Sketchen und Büttenreden wieder humorvoll bis nach Mitternacht gestalteten. Von der katholischen Jugend glänzten vor allem Marius Will und Moritz Breuer während ihrer zwei Auftritte als ältere Damen als sie von ihren Alltagsproblemen und ihren Urlaubserlebnissen auf Mallorca berichteten.
Die beiden Tratschweiber Rosi Heinlein und Rosemarie Brendel trafen sich diesmal im Wartezimmer einer Arztpraxis in der es seit neuestem Wasser kostenlos zu trinken gibt. Sie fragten sich wieso die Gmaa jetzt auf einmal einen gläsernen Saal hinter dem Pfarrhaus braucht das zum Rathaus wird. Gäbe es in Gößweinstein doch das Pfarrheim, bald eine neue viel größere Turnhalle und den Fürstensaal. Und wieso die Tourist-Info dann ins Pfarrhaus verlagert wird, wo man doch vor Jahren das Haus des Gastes mit viel Geld dafür renoviert hat. In den Keller vom Pfarrhaus und unter den Basilikavorplatz könnte man eine Tiefgarage machen in der dann die Kirchgänger und Rathausangestellten parken können. Denn sonst müssten sie drei Minuten laufen. Kommt die Tiefgarage nicht, ist am Kreuzberg ein noch schlimmeres Verkehrschaos zu erwarten als ohnehin schon durch den Kindergarten. Mindestens dreimal muss man da früh jetzt schon zurückfahren bis man beim Kloster ist. Von der Kirche gibt es jetzt für das I-Phone eine neue Beicht-App. In die spricht man seine Sünden, wischt dann drüber und weg sind sie. Die beiden gut informierten Damen wussten auch zu berichten das neulich ein Mann beim Pfarrer war und sich das ewige Leben wünschte. Der Pfarrer riet ihm zu heiraten. „Und des hilft ? Na, aber der Wunsch vergeht.“ Gut ist auch das der neue Pfarrer etwas jünger ist als der alte. Denn dann könne man noch mal den 50. Geburtstag des Pfarrers feiern. Von den Problemen einer alten Schreibmaschine bei der das „f“ hängt wussten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Kathrin Heckel und Marius Will zu berichten, Sonja Rodler, die als geplagte Ehefrau auch in der Bütt brillierte, Sabina Neuner und Rosemarie Brendel sangen das „Hefe-Lied“ bis das neue Starorchester des Frauenbunds mit Maestro Georg Schäffner auftrat der ganz am Schluss in Lederhose zusammen mit Kirchenpfleger Georg Lang mit den Frauen vom Vox-Club auf der Bühne abrockte. Zu sehen waren auch viele bunte und phantasievolle Masken wobei die Gößweinsteiner Panzerknacker bei der Maskenprämierung den ersten Preis bekamen. Auch Pfarrer Pater Ludwig Mazur machte bei der Polonaise und dem Fliegerleid begeistert mit