Hanngörg Zimmermann als Gößweinsteiner Bürgermeister eindeutig wiedergewählt
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Riesenjubel bei den Freien Wählern im Gasthof Zum Löwen in Gößweinstein. Der seit sechs Jahren amtierende Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (FW) hat sich gegen seinen Herausforderer Hans Heckel von der CSU klar mit 79 zu 21 Prozent bei der Bürgermeisterwahl durchgesetzt. Auf Zimmermann entfielen 1778 Stimmen, auf Heckel 465. 40 Stimmzettel waren ungültig.
Zimmermann feierte seinen eindeutigen Wahlsieg überglücklich zusammen mit seiner Frau Iris und seiner Tochter Lena bei einem gemütlichen Abendessen. Gekommen waren auch einige Freie Wähler der beiden Freien Wählerlisten FW und BMG. Vor sechs Jahren trat Zimmermann als Bürgermeisterkandidat noch für die von im gegründete Bürgergemeinschaft Markt Gößweinstein (BMG) an und gewann damals gegen Georg Lang von der CSU. Diesmal war Zimmermann Bürgermeisterkandidat für die Freien Wähler (FW). „Ich bin absolut überwältigt von diesem Superergebnis“, sagte Zimmermann und betonte: „Das freut mich sehr.“ Er führt das gute Wahlergebnis auf die gute Arbeit in den letzten sechs Jahren zurück. „Ich habe den Bürgerinnen und Bürgern gezeigt wie viel Freude mir dieses Amt bereitet und hoffe eine gute Arbeit gemacht zu haben“, so ein überglücklicher Zimmermann. Mit ganzem Herzen werde er weiter für den Markt Gößweinstein arbeiten. „In den letzten sechs Jahren haben wir viel erreichen können, doch die großen Herausforderungen liegen noch vor uns“, so Zimmermann, der mit diesem Ergebnis gestärkt in die nächste Periode geht. Sein Herausforderer Hans Heckel von der CSU war ganz alleine zum Abendessen im Gasthof Zur Fränkischen Schweiz. Die CSU hat wegen der Coronakrise alle Treffen abgesagt. So auch schon die letzte Wahlversammlung die in Gößweinstein am letzten Donnerstag stattfinden sollte. Heckel selbst hat nicht damit gerechnet das er gegen Zimmermann gewinnt. „Es isat schwierig einen Amtsinhaber nach sechs Jahren aus dem Sattel zu heben“, so Heckel. „Ich bin angetreten um den Wählern in einer Demokratie eine Alternative zu bieten“, sagt er und dankt gleichzeitig allen die ihn gewählt haben. „Wir werden trotzdem für unsere Sache im Gemeinderat weiterkämpfen und dort unsere Sichtweisen darstellen“, so Heckel. Das Wichtigste für ihn ist nun wie die Sitzverteilung im neuen Gemeinderat sein wird und ob die CSU ihre bisherigen Sitze behalten kann. Heckel hat das Wahlergebnis etwas knapper erwartet.