Eine der beiden Sickerstränge der Lochholzquelle, die Kirchehrenbach mit Trink- und Brauchwasser versorgt, führt derzeit kein Wasser mehr. Deshalb hatte sich der Gemeinderat bereits entschlossen die Lochholzquelle zu sanieren und die Arbeiten hatten durch die Firma Winkler aus Hausen auch schon begonnen. Wegen des starken Regens in den vergangenen Tagen mussten diese aber unterbrochen werden.
Bild links und Mitte: das eingezäunte Wasserschutzgebeit in dem sich die Lochholzquelle befindet und der Bagger der Firma Winkler schon für weitere Arbeiten bereit steht. Bild rechts zeigt den 2008 Errichteten Hochbehälter Steiger, der noch gut in Schuss ist.
Diplomingenieur Alexander Dürrschmidt vom gleichnamigen Nürnberger Planungsbüro zeigte sich während der einberufenen Sondersitzung des Gemeinderats zuversichtlich, das die Arbeiten zur Quellsanierung noch heuer abgeschlossen werden können und das der zweite Sickerstrang der Quelle dann auch wieder Wasser schütten wird. Die Frage wird sein, wie lange sich die Erdarbeiten hinziehen. Dürrschmidt hofft jedenfalls das man in einem dritten Bauabschnitt wieder auf die Wasserader stoßen wird. Das Grundwasser kommt dort etwa aus einer Tiefe von vier Metern. Als erster Schritt muss jedoch der Quellsammelschacht saniert und von innen neu ausgekleidet werden. Erst dann kann die Quellfassung saniert werden. Neben der Lochholzquelle verfügt die Wasserversorgung von Kirchehrenbach auch noch über die Steigerquelle und einen Tiefbrunnen im Tal. Die Trinkwasserversorgung ist also auch während der Sanierungsarbeiten an der Lochholzquelle weiterhin gesichert. Im kürzlich verabschiedeten Haushaltsplan sind für die Sanierungsarbeiten an der Lochholzquelle 220.000 Euro eingeplant. Der Planer geht davon aus, das es in diesem Kostenrahmen bleiben wird. Die weitere größere Investition im Trinkwasserbereich ist die Erneuerung der Wasserleitung in der Bahnhofsstraße. Dafür sind 400.000 Euro eingeplant. Der Hochbehälter Steiger unterhalb der Lochholzquelle ist noch gut in Schuss. Er wurde erst 2008 in Betrieb genommen. Davon überzeugten sich die Gemeinderäte vor Ort. tw