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Eiszeitrelikt "Gewöhnliche Gegbirgsschrecke" kommt in Oberfranken nur noch bei Pottenstein vor
Letzter Vorposten der Alpen in Oberfranken: die Gebirgsschrecke bei Pottenstein
POTTENSTEIN
Die Gewöhnliche Gebirgsschrecke bei Pottenstein. Foto: Claudia Hemp
Die Magerrasen um Pottenstein sind prägend für das Landschaftsbild und tragen damit wesentlich zum blühenden Tourismus der Stadt bei. Ebenso wichtig sind sie als herausragender Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Ein ganz besonderes Highlight ist dabei das Eiszeitrelikt "Gewöhnliche Gebirgsschrecke". In Oberfranken gibt es nur noch ein aktuelles Vorkommen bei Pottenstein.
Das von der Regierung von Oberfranken betreute Biodiversitätsprojekt möchte das Vorkommen der außerhalb der Alpen vom Aussterben bedrohten Gewöhnlichen Gebirgsschrecke erhalten. Bisher wurden dazu die Populationen der Heuschrecke detailliert erfasst und Gefährdungsursachen aufgezeigt. Im weiteren Verlauf werden die Lebensräume optimiert.
Um die artenreichen Magerrasen zu erhalten, sind viele Hände und Köpfe notwendig. Maßgebliche Akteure sind neben der Stadt Pottenstein der Schäfer Konrad Stiller, der Landschaftspflegeverband Fränkische Schweiz Rotmaintal, der Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst und die Bergwacht Pottenstein. Sie alle sorgen gemeinsam mit den Naturschutzbehörden dafür, den herausragenden Lebensraum durch Beweidung und ergänzende Entbuschungsmaßnahmen zu erhalten.
Als Teil des Biodiversitätsprojekts wurde ein Faltblatt über die Gebirgsschrecke bei Pottenstein erstellt:
[[File:flyer-gebirgsschrecke-webversion.pdf]]
Thomas
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