1000 Teilnehmer bei Fronleichnamsprozession in Waischenfeld
Von Thomas Weichert
Waischenfeld
Mit rund 1000 Gläubigen ist die Fronleichnamsprozession in Waischenfeld eine der größten in der Fränkischen Schweiz. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause feierte die katholische Pfarrei St. Johannes der Täufer bei herrlichstem Sonnenschein endlich wieder das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, besser bekannt unter Fronleichnam. Dieses Fest ist eine Erinnerung an das Letzte Abendmahl des Gründonnerstags.
Pfarradministrator Dominik Syga zelebrierte den festlichen Gottesdienst. Anschließend trug er den Leib Christi in Form der konsekrierten Hostie in der Monstranz durch die Straßen der Stadt. An vier Altären wurde jeweils aus einem der vier Evangelien gelesen, Fürbitte gehalten und der eucharistische Segen erteilt. Die lange Prozession, die von der Innenstadt aus über Hammermühle und auf der anderen Wiesentseite wieder zurück führte, begleitete die Waischenfelder Blasmusik musikalisch. Im Zug mit dabei natürlich die Fahnenabordnungen der Feuerwehren und der Vereine, Bürgermeister Thomas Thiem der seine Amtskette umgelegt hatte sowie die Heiligenfiguren der Kirche, die mitgetragen wurden. Gebetet wurde an den festlich geschmückten Altären am Marktplatz, dem Gasthaus Gruber, dem SeniVita Seniorenhaus St. Anna und an der Hammermühle, die traditionell in alle vier Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Die Straßen der Innenstadt waren wie immer festlich mit Birken geschmückt. Bereits um 6.30 Uhr kündeten die ersten Böllerschüsse die Prozession an. Abgesichert wurde diese von Feuerwehrleuten und Kräften des Malteser Hilfsdienstes Waischenfeld.
Anmerkung: Die Einen schätzen 1000 Teilnehmer, Andere 500. Es waren jedenfalls sehr viele.