Basilika-Konzert der Kulturpreisträger des Landkreises Forchheim
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Das Konzert der Kulturpreisträger des Landkreises Forchheim ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Basilika-Konzerte und ein musikalischer Hochgenuss am ersten Advent. So auch diesmal wieder am Sonntagnachmittag in einer voll besetzten jedoch kühlen Neumann-Basilika in der es sich Landrat Hermann Ulm (CSU) nicht nehmen lies die Gäste und die Künstler persönlich zu begrüßen. Ulm sprach von einem musikalischen Glanzpunkt und kulturellem Höhepunkt im Rahmen der wundervollen Gößweinsteiner Basilika und davon dass die Kultur ein wunderbarer Schatz in unserer Region ist.
Pater Aurelia erwartete von dem Konzert der Kulturpreisträger besinnliche Impulse für die stade Adventszeit. Mitwirkende des diesjährigen Basilika-Konzerts der Kulturpreisträger waren Regionalkantor Georg Schäffner an der Orgel, das Ensemble Hundshaupten, der Männerchor Eintracht Reuth mit dem Ensemble Soliton sowie die Sänger und Sängerinnen der Kantorei der Christuskirche Neunkirchen am Brand. Das Konzert begann mit den Bläsern des Ensembles Hundshaupten die mit der Intrada von Melchior Frank (1580 bis 1639) nach der Bearbeitung von Roger Harvey aufwarteten. Auf der Orgelempore erfreute danach die Kantorei der Christuskirche aus Neunkirchen am Brand mit Werken aus der Schubert-Messe in G-Dur und der Begleitung von Georg Schäffner an der Orgel. Weiterhin waren von den Bläsern aus Hundshaupten Erke des Komponisten Edward Elgar (1857 bis 1934) und Christmas Day von Gustav Holst (1874 bis 1934) zu hören bis Schäffner das einmalige Orgelsolo „Carillon de Westminster“ von Louis Vierne (1870 bis 1937) erklingen lies. Den längsten Konzertteil gestalten anschließend die Sänger des Männerchors aus Reuth unter der Leitung von Erich Staab mit zeitweiser Begleitung durch die Streicher des Ensembles Soliton. Zu hören waren unter anderem die Adventslieder „Advent ist ein Leuchten“, „Heiliger Klang – Advent“, „Sieh` es ist Advent“, „Vorweihnacht“ oder „Glanz des Himmels“. Den kraftvollen Schlusspunkt setzte das Ensemble Hundshaupten mit der englischen Suite Nr. 3 von Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750). Am Ende wieder einmal ein äußerst gelungenes Adventskonzert der Forchheimer Kulturpreisträger in der herrlichen Kulisse der Barockkirche in der die Heizung ruhig etwas mehr aufgedreht hätte sein können.