Konzert der Kulturpreisträger des Landkreises Forchheim in der Basilika Gößweinstein
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Seit Jahrzehnten ist das Konzert der Kulturpreisträger des Landkreises Forchheim am ersten Adventssonntag einer der Höhepunkte im Veranstaltungskalender der Basilika-Konzerte. Landrat Dr. Hermann Ulm (CSU) konnte zu diesem wieder einmal grandiosen Ohrenschmaus rund 300 Besucher in der voll besetzen Barockkirche mit ein der einmaligen Akustik begrüßen. Darunter auch Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) und Landtagsabgeordneten Michael Hofmann (CSU).
Da Andreas Grohmann, der nicht nur Violine spielen sollte sondern auch die Gesamtleitung gehabt hätte, erkrankt war, war für ihn Regionalkantor Georg Schäffner, der ebenfalls Kulturpreisträger ist, eingesprungen. Auch das Programm musste wegen dem Ausfall von Grohmann kurzfristig etwas umgebaut werden.Den Auftakt, wie in den letzten Jahren auch schon, machte das Blechbläserensemble Hundshaupten unter der Leitung von Bernhard Jörg mit dem Instrumentalstück „Die Nacht ist vorgedrungen“ des Komponisten Johannes Petzold (1912 – 1985) unter der Bearbeitung von Christian Sprenger. Von den Sängern der Kantorei der Christuskirche aus Neunkirchen am Brand unter der Leitung von Gocha Mosiashvili war anschließend aus der Messe bréve Nr. 7 C-Dur Kyrie, Gloria, Sanctus, O salutaris hostia und Agnus Dei von der Orgelempore aus zu hören. Unterstützt wurde der engelsgleiche Gesang durch die Orgelklänge Schäffners. Die „Romanze“ aus der Sinfonietta für Blechbläserensemble von Heinrich Hartl wollte gekonnt sein bevor sich der große Männerchor von Eintracht Reuth unter der Dirigentschaft von Erich Staab nach der Musik und dem Text vbon Lorenz Maierhofer auf die moderne Herbergssuche von heute begab. „Freut Euch, bald wird`s wieder Weihnacht“ nach der deutschen Bearbeitung von Udo Jünemann, dem „Böhmischen Wintermärchen“ oder dem „Ave Maria“ endete das diesjährige Konzert der Kulturpreisträger schließlich mit dem gemeinsam gesungenen Schlusslied „Tochter Zion, freue dich“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759).