KSB-Werksorchester aus Pegnitz beeindruckte bei Benefizkonzert in der Basilika Gößweinstein
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Stehende Ovationen und tosender Beifall in einer voll besetzten Basilika Zur Heiligen Dreifaltigkeit waren der Lohn für die Musiker des KSB-Werksorchesters aus Pegnitz bei einem einmal etwas anderem und besonderem Benefizkonzert für die Basilika am Sonntagnachmittag. Normalerweise hört man eher klassische Klänge mit geistiger Musik in diesem akustisch hervorragenden Sakralbau von Barockbaumeister Balthasar Neumann.
Das KSB Werksorchesterpräsentiert unter der Leitung von Andreas Hein mit seinem knapp 40 Musiker starkem Bläserchor bot auch symphonische Blasmusik auf hohem Niveau mit feierlicher Musik von Bach, Arrangements von de Meij und Foster, jedoch in neuem Gewand. Zu hören waren aber auch Ausschnitte aus Film- und Fernsehmelodien wie zum Beispiel „Pink Panther“ bei dem für viele auch Kindheitserinnerungen nach dem Zeichentrickfilm mit „Paulchen Panther“ wach wurden. Ursprünglich wurde dieses Lied jedoch für die US-amerikanische Spielfilmserie geschrieben, die seit 1963 entstanden ist und den tollpatschigen Pariser Polizeiinspector Jacques Clouseau zur Hauptfigur haben. Es geht dabei um die Jagd nach dem rosaroten Panther der nicht etwa ein Tier, sondern ein Diamant ist. Hein führte selbst durch das Programm und erklärte vor jedem gespielten Musikstück die Hintergründe und wie die Lieder entstanden sind. Die Musikerinnen und Musiker des KSB Werksorchesters spielten bei einigen Stücken bis an ihre Grenzen. Den Auftakt bildete die „Nordic Fanfare an Hymn“ und ohne zwei Zugaben wie „O Happy Day“ und „Guten Abend“ wurden sie vom begeisterten Publikum nicht entlassen.
Das KSB Werksorchester bei seinem Benefizkonzert in der Basilika von Gößweinstein. Fotos: Thomas Weichert