Kinderspielplatz in Kühlenfels in desolatem Zustand – JHV Heimatverein Kühlenfels
Von Thomas Weichert
KÜHLENFELS Der Kühlenfelser Kinderspielplatz neben der Kirche ist in desolatem Zustand. Einige Spielgeräte mussten aus Sicherheitsgründen bereits abgebaut werden und wenn es so weitergeht gibt es gar keinen Spielplatz mehr im Dorf. „Denn ein Spielplatz ohne Spielgeräte ist kein Spielplatz mehr.“ Dies sagte Heimatvereinschef Günther Häfner während der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Zum Klumpertal. Nur eine Generalsanierung könne den Spielplatz noch retten, betonte Häfner.
Er konnte aber auch gleich Entwarnung geben. Schriftlich hatte er sich an die Stadt Pottenstein gewandt und auf den kläglichen Zustand des Spielplatzes hingewiesen. Der Heimatverein 1000 Jahre Kühlenfels könne weder eine Generalsanierung finanziell stemmen noch neue und dringend nötige Spielgeräte anschaffen. Bürgermeister Stefan Frühbeißer (CWU/UWV) hatte Häfner prompt geantwortet und ihm mitgeteilt, dass im diesjährigen Haushaltsplan bereits Mittel für den Kinderspielplatz eingeplant sind. Auch Bauhofleiter Klaus Eckert, selbst Kühlenfelser, habe sich der Sache bereits angenommen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats, wo von Frühbeißer jedoch ausgehe, könne der Spielplatz dann heuer noch saniert werden. Heißt es unter anderem in der Antwort der Stadt. Schön wäre es laut Häfner wenn der Kinderspielplatz bis zum Brunnenfest, das vom 29. bis 30. Juli stattfindet, schon fertig wäre.
Häfner im Amt bestätigt
Zu Beginn der Versammlung wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Seit der letzten Hauptversammlung mussten Albert Wiegärtner, Franz Hümmer und Elisabeth Groß von den Heimatfreunden zu Grabe getragen werden. Häfner lies anschließend die Veranstaltungen des letzten Jahres Revue passieren. Als Höhepunkte nannte er das Brunnenfest und das wieder gut besuchte Weihnachtskonzert. Gewünscht hätte man sich das Weihnachtskonzert zwar wieder am zweiten Weihnachtsfeiertag, dies war jedoch mit dem Kirchenchor Kirchenbirkig nicht zu vereinbaren da die meisten Chormitglieder an den Weihnachtsfeiertagen nicht singen wollten. So ist man für heuer dann auf den zweiten Advent ausgewichen. Turnusmäßig wird auch alle zwei Jahre bei dem 120 Mitglieder zählendem Heimatverein gewählt. Häfner ist seit 18 Jahren Vorsitzender und mit einer Enthaltung wurde er in geheimer Wahl von den 25 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt. Armin Zapf bleibt sein Stellvertreter, Anges Rogner, die dieses Amt schon seit 28 Jahren inne hat, Kassiererin und Gisela Eckert Schriftführerin. Als Beisitzer wurden vorwiegend junge leute gewählt. So Katharina Leuchner und Andre Markus die gleichzeitig Jugendbeauftragte sind. Wolfgang Distler kandidierte nicht mehr und für den viel zu früh verstorbenen Peter Hoch musste ebenfalls Ersatz gefunden werden. Weitere Beisitzer sind Marco Heim, Johanna Rupprecht und Dieter Wölfel. Marcelus Hofmann freute sich das junge Mitglieder in der Vorstandschaft nachkommen und Verantwortung übernehmen. Die Vereinskasse prüfe alle zwei Jahre Brigitte Eckert und Gerdi Hoch. Am 8. April treffen sich die Heimatfreunde um 9 Uhr zum Osterbrunnenschmücken am Feuerwehrhaus. Die Nikolausfeier ist für den 6. Dezember an der Kirche geplant und die Weihnachtsfeier am 9. Dezember im Sportheim.
Die neu gewählte Vorstandschaft des Heimatvereins 1000 Jahre Kühlenfels. Links im Bild der wiedergewählte Vorsitzende Günther Häfner. Foto: Thomas Weichert