Benefizkonzert für das Wallfahrtsmuseum ausverkauft
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Unter Einhaltung der Coronaabstände war das Benefizkonzert zugunsten des Wallfahrtsmuseums in der Basilika Zur heiligen Dreifaltigkeit mit rund 100 Besuchern ausverkauft.
Zur Aufführung gelangten Werke aus vier Jahrhunderten, die ein abwechslungsreiches Programm boten. So waren virtuos vorgetragene Kompositionen ebenso zu hören wie ruhige, meditative Klänge. Den Schwerpunkt des Konzerts bildeten Werke barocker Meister. Till Weser gebürtiger US-Amerikaner und Mitglied der Bamberger Symphoniker, konnte mit seinem Trompetenspiel begeistern. Seine hohe Kunst, vielfältige dynamische Facetten perfekt darzustellen, zeugte von hoher musikalischer Qualität.1991 gründete der studierte Musiker Till Weser das international bekannte Blechbläserensemble „Bach, Blech & Blues“, bei dem er auch heute noch aktiv mitwirkt. Eine Besonderheit des Konzerts war die Jazzvariation eines Satzes aus der Suite D-Dur von Georg Friedrich Händel. Hier wurde deutlich, wie qualitative Barockwerke als Grundlage auch für moderne Musik dienen können. Neben den Stücken für Trompete und Orgel spielte Basilikaorganist Georg Schäffner Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur und Ralph Driffills Toccata in f-Moll. Sowohl technische Fertigkeiten wie musikalisches Empfinden war hier gefordert. Reicher Beifall mit einer Zugabe rundete das Konzert ab. Das nächste Basilika-Konzert findet am Sonntag, 26. September, um 17 Uhr statt.
Foto: Der Trompeter Till Weser und Georg Schäffner an der Kirchenorgel.