Bamberger Bachsolisten begeisterten in der Basilika Gößweinstein
Von Thomas Weichert (Text und Fotos)
GÖSSWEINSTEIN
Rund 100 Besucher erlebten am Sonntagnachmittag das festliche Konzert mit Instrumentalwerken des Barock in der barocken Neumann-Basilika das die Bamberger Bachsolisten zusammen mit Regionalkantor Georg Schäffner am Cembalo gaben.
Zur Aufführung gelangten nicht nur Werke von Johann Sebastian Bach, sondern auch von seinen Zeitgenossen Antonio Vivaldi und Johann Gottlieb Graun. Die „Bamberger Bachsolisten" sind eine von früheren und aktuellen Mitgliedern der „Bamberger Symphoniker” gegründete Kammermusikvereinigung die in Gößweinstein mit den Musikerinnen und Musikern Ursula Haeggblom (Flöte), Eva Sohni (Violine), Manfred Wengoborski (Violine) und Claudia Hödl-Kabadaic (Cello) aufwartete. Gößweinsteins Organist Georg Schäffner trat schon mehrmals mit den Bamberger Bachsolisten, auch in wechselnder Besetzung auf, gilt Schäffner doch selbst als ausgezeichneter Kenner und Könner der Barockmusik. Die barocke Basilika von Gößweinstein ist nicht nur wegen ihrer barocken Ausschmückung, sondern vor allem auch wegen der hervorragenden Akustik, geradezu wie geschaffen für derartige musikalische Darbietungen. Den Konzertauftakt bildeten Werke in F-Dur von Johann Gottlieb Graun und zum Abschluss waren Werke von Antonio Vivaldi zu hören. Von Bach selbst nur die Sonate h-Moll BWV 1030 für Flöte und Cembalo. Das die Bachsolisten und natürlich auch Schäffner ihre Instrumente perfekt beherrschen, quitierten die Besucher immer wieder mit Zwischenapplaus und am Konzertende mit einem lange anhaltenden Abschlussapplaus. Die Bamberger Bachsolisten entstanden hauptsächlich aus dem Wunsch einiger Orchestermitglieder, die Werke Johann Sebastian Bachs im solistischen beziehungsweise kammermusikalischen Rahmen zu erarbeiten. Durch die positive Aufnahme des Publikums konnten sie in den letzten Jahren ihren Wirkungskreis erheblich vergrößern und spielen Konzerte in ganz Deutschland. Aufgeführt werden neben den Werken Bachs inzwischen aber auch die Werke seiner Zeitgenossen und Söhne bis hin zur Klassik.