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Gleiwitzer Bischof Jan Kopiec feiert mit zehn Priestern aus drei Ländern Gottesdienst in der Basilika Gößweinstein
Gleiwitzer Bischof Jan Kopiec feiert mit zehn Priestern aus drei Ländern Gottesdienst in der Basilika Gößweinstein
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Bischof Jan Kopiec aus dem oberschlesischen Bistum Gleiwitz zeigte sich nach dem Gottesdienst begeistert: „Ich freue mich sehr, dass ich diesen Gottesdienst in dieser herrlichen Kirche mit so vielen Menschen feiern durfte. Ich freue mich auch über die Gastfreundschaft der Franziskaner hier in Gößweinstein.“
Der Grund, weshalb Bischof Kopiec mit zehn Priestern in der Basilika zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Gößweinstein den Gottesdienst feierte, war der Abschluss des Deutsch-Seminars dieser Priester im Erzbistum Bamberg. Je zwei Wochen lang hatten ein Priester aus Polen, einer aus Tschechien und acht aus der Slowakei in Bamberg und Vierzehnheiligen ihre Deutschkenntnisse verbessert. Gößweinsteins Pfarrer Pater Flavian Michali freute sich besonders über den Besuch von Bischof Kopiec, da dieser nicht nur der Heimatbischof der Franziskaner aus seiner schlesischen Provinz ist, sondern ihn auch vor 23 Jahren zum Priester geweiht hatte. Seine Predigt bezog Pater Flavian auf das Tagesevangelium von der Aussendung der 12 Apostel. Hierzu erinnerte er an das alte Gebet: „Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Christus hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Christus hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen auf seine Seite zu bringen. Der Gößweinsteiner Pfarrer und Dekan zeigte sich überzeugt, dass Christus jeden von uns braucht, so wir sind.
Fotos: Bischof Jan Kopiec (Mitte), Jan Hlavka rechts vom Bischof und der früherer Sekretär Jan Pyka links vom Bischof konzelebrierten den Gottesdienst in der Basilika.