Die mitgliederstärkste Gößweinsteiner Feuerwehr hat seit dem Wochenende eine Kinderfeuerwehr die sich „Löschzwerge Kleingesee“ nennt und mit 15 Kindern aus Kleingesee, Leimersberg und Stadelhofen im Kleingeseer Feuerwehrgerätehaus gegründet wurde. Damit ist die Feuerwehr Kleingesee nach der Stützpunktfeuerwehr Gößweinstein die zweite Feuerwehr in der Großgemeinde Gößweinstein die nun eine Kinderfeuerwehr hat.
Entstanden sind die „Löschzwerge Kleingesee“ aus dem Ferienprogramm der Marktgemeinde an dem sich die Feuerwehr Kleingesee seit fünf Jahren regelmäßig mit Aktionen und Veranstaltungen für die Kinder beteiligt. Betreut werden die „Löschzwerge Kleingesee“ von dem früheren Kommandanten und jetzigen dritten Gößweinsteiner Bürgermeister Manfred Eckert (CSU), Martina Kraus, Peter Röhrer, Johannes Brendel und Bernd Kohlmann die auch die derzeit acht Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Kleingesee betreuen. Wie Eckert erklärte wolle man bei den Kindern die Kameradschaft, Freundschaft und Teamfähigkeit fördern und die Brandschutzerziehung soll natürlich auch nicht zu kurz kommen. Eckert erhofft sich durch die Kinderfeuerwehr später Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr und somit auch für die aktive Wehr. Nachwuchssorgen hat die Feuerwehr Kleingesee mit derzeit 64 aktiven Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen sowie den acht Anwärtern, darunter gleich 22 Atemschutzgeräteträgern, nicht. Im Dorf ist eher eine wahre Euphorie ausgebrochen um bei der Feuerwehr mitzumachen. Am 17. Juni wollen sich die „Löschzwerge Kleingesee“ dann auch bei der Kinderolympiade der Kinderfeuerwehren des Landkreises Forchheim in Weilersbach beteiligen und pro Monat mindestens einmal üben.
Die "Löschzwerge Kleingesee" mit ihren Betreuern vor dem Kleingeseer Feuerwehrauto. Foto: Thomas Weichert