Rund 60 Besucher erlebten im 25sten Jubiläumsjahr der Reihe Kultur in der Teufelshöhle ein einzigartiges Jazzkonzert mit einigen der profiliertesten Jazzmusiker Bayerns. Das neu formierte Dieter Köhnlein Quartett trat erstmals in der Teufelshöhle in dieser Besetzung auf. Köhnlein selbst ist ein „alter Bekannter“ in Pottenstein, gastierte er doch schon zehn mal in der Teufelshöhle und hat hier schon Stammgäste die immer wieder zu seinen Konzerten kommen. Powerplay, lyrische Stimmungen und freie Improvisation hatte der fränkische Ausnahmepianist Dieter Köhnlein mit seinen Musikerkollegen Hubert Winter (Saxophone), Rudi Engel (Kontrabass) und Matthias Rosenbauer (Schlagzeug) versprochen. Das dies bei den Gästen ankam bewies nicht nur lang anhaltender Applaus sondern vor allem begeisterte die Musik des Quartetts die sich mit sperrigem Blues, quirligen Latin und zickigem Neo Bebop bis hin zu subtilen Balladen abwechselte. Schon früh begeisterte Köhnlein die Improvisation und das spontane Gestalten. Das autodidaktische Lernen hat schließlich seine gesamte musikalische Entwicklung geprägt. Bereits seit 1990 arbeitet Dieter Köhnlein intensiv als Solist, gab zahlreiche Solo-Konzerte im In- und Ausland von denen viele von Rundfunk und Fernsehen mitgeschnitten wurden und nahm mehrere Solo-CDs auf. Fotos. Thomas Weichert