Eishockeynationalspieler und Olympia-Silbermedaillengewinner Yannic Seidenberg zu Besuch auf Burg Rabenstein

Von Thomas Weichert

AHORNTAL

Der Besuch von Yannic Seidenberg auf Burg Rabenstein am vergangenen Wochenende war auf eine Aktion der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH zurückzuführen. Als kleines Incentive für die tollen Medaillen-Leistungen bei der Winterolympiade 2018 wurden den Sportlern im Rahmen einer Verlosung Gutscheine für einen Hotelaufenthalt in Bayern überreicht. Als eines der beliebten Sightsleeping-Hotels Bayerns hat die Burg Rabenstein an dieser Verlosungsaktion zur Würdigung der Olympia-Leistungen teilgenommen und als glücklicher Gewinner verbrachte der Ausnahme-Eishockeyspieler Yannic Seidenberg zwei ausgefüllte Tage auf der fränkischen Burg.


Yannic Seidenberg in der Burg Rabenstein

Er zeigte sich sowohl von der schönen Burg Rabenstein als auch von dem vielfältigen Veranstaltungsangebot begeistert. Yannic Seidenberg begann beim Schwenninger ERC mit dem Eishockey. Im Sommer 2000 wechselte der Flügelstürmer zu den Adler Mannheim, 2003/04 wechselte der Linksschütze in die kanadische Juniorenliga Western Hockey League zu den Medicine Hat Tigers, wo er sich zu einem der besten Spieler des Teams entwickelte und in nahezu jedem Spiel einen Scorerpunkt erzielte. Am Ende der Spielzeit gewann Seidenberg mit den Tigers die Play-Offs und damit den President's Cup. Zur Saison 2004/05 kehrte der Angreifer nach Deutschland zurück, zunächst zu den Kölner Haien und dann zum Ligakonkurrenten ERC Ingolstadt. Seit der Saison 2009/10 war er wieder bei den Adler Mannheim, mit denen er 2012 Vize-Meister wurde. 2013 ging er zum EHC Red Bull München, mit dem er 2016 seinen ersten deutschen Meistertitel errang. 2017 konnte er diesen Erfolg mit den Münchnern wiederholen. 2018 wurde er zum DEL-Verteidiger des Jahres gewählt. International debütierte Seidenberg bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2001 für eine Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes. Es folgte die Teilnahme an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2002 sowie an den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2003 und 2004. 2006, 2007, 2008 und 2009 gehörte Seidenberg zum Kader der deutschen Auswahl für die Nationalmannschaft und auch 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 nahm er an der Weltmeisterschaft teil. Zudem vertrat er seine Farben erfolgreich bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele 2010 und 2018, als der deutschen Mannschaft jeweils die Olympia-Qualifikation gelang. Während Seidenberg bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver nicht zum deutschen Aufgebot gehörte, nahm er bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang schließlich an seinen ersten Olympischen Winterspielen teil und gewann mit der Mannschaft die Silbermedaille, wofür er am 7. Juni 2018 vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet wurde.