CSU-Chef Horst Seehofer ehrt das Urgestein der Gößweinsteiner CSU
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Lob von allen Seiten für den ehemaligen Marktgemeinderat Peter Helldörfer während der Weihnachtsfeier des CSU-Ortsverbands Gößweinstein im Cafe´Greif. Aus den Händen von CSU-Kreisvorsitzendem und Landtagsabgeordneten Michael Hofmann erhielt Helldörfer die von CSU-Chef Horst Seehofer unterzeichnete Ehrenurkunde zusammen mit der CSU-Ehrennadel mit vier Sternen für seine 40jährige Parteizugehörigkeit und für seine besonderen Verdienste für die CSU und als Kommunalpolitiker. Eine Urkunde die laut Hofmann bald historischen Wert haben wird.
Auch Landrat Hermann Ulm und Obertrubachs Altbürgermeister Willi Müller (beide CSU) gratulierten Helldörfer. „Der Feind des Guten ist das Bessere“, sagte Hofmann über seinen Kreisschatzmeister und betonte, das Helldörfer auf dieser Basis immer seine Arbeit gemacht habe. Meist im Hintergrund, immer gut informiert und neuen Argumenten immer aufgeschlossen. Man konnte sich und kann sich zu Hundert Prozent auf ihn verlassen. So skizzierte Hofmann seinen hervorragenden Ratgeber, der inzwischen zu seinem politischen Freund geworden sei. CSU-Ortsvorsitzender Hans Heckel bezeichnete Helldörfer als „Urgestein der Gößweinsteiner CSU“. Helldörfer sei seit über 35 Jahren das Aushängeschild des CSU-Ortsverbands. Das Helldörfer kürzlich sein Gemeinderatsmandat niederlegte, kann Heckel verstehen. Denn es hat ihm keinen Spaß mehr gemacht. Lobende Worte kamen auch von Helldörfers Ex-Chef Willi Müller. Die Gemeinde Obertrubach hatte laut Müller ein Riesenglück das die Gößweinsteiner Helldörfer nicht zum Bürgermeister gewählt hatten. So konnte man den besten Verwaltungsfachmann des Landkreises Forchheim zum Geschäftsführer von Obertrubach machen, der Obertrubach dann viele Jahre maßgeblich gestaltet hat. Helldörfer selbst blieb bescheiden und meinte, das die Lobredner gewaltig überzogen hätten. Seine Arbeit in der CSU habe er gerne und aus Überzeugung gemacht, da für ihn immer die Kommune und die Bürger im Vordergrund standen, betonte er. Kommunalpolitik verlange aber auch klare Konturen, keinen Schmusekurs. Helldörfer hatte zahlreiche Ehrenämter inne. Marktgemeinderat war er bis heuer seit 1984, davon lange Jahre zweiter und dritter Bürgermeister. Dem Kreisrat Forchheim gehörte Helldörfer von 1990 bis 2002 an. Für 25jährige CSU-Mitgliedschaft geehrt wurde Roland Müller, der 18 Jahre lang für die CSU nahe Gruppierung Jugend und Frauen (JuF) im Marktgemeinderat saß.