Horst und Claudia Probst regieren nun in Gößweinstein
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Das war eine große Überraschung: Der 39-jährige Horst Probst und seine etwa gleichaltrige Ehefrau Claudia sind das neue Gößweinsteiner Faschingsprinzenpaar. Die Insignien der Macht, wie Zepter und Krone, wurden ihnen von Bürgermeister Hanngörg Zimmermann und dessen Gattin Iris bei der Narrendämmerung im Café Greif verliehen.
Für die bevorstehende Fünfte Jahreszeit werden Horst und Claudia Probst die Narren des Narrenenkübels als Prinzessin Claudia IV. Vom Kreuzberg und Horst I. Vom Kreuzberg regieren und repräsentieren. Die neuen Regenten sind im Gößweinsteiner Fasching und der Faschingshochburg der Fränkischen Schweiz keine Unbekannten. Horst Probst ist seit vielen Jahren Hofmarschall der örtlichen Faschingsgesellschaft bei der er auch im Männerballett mittanzt. „Mit Fußball und Fasching halte ich mich in Schwung und fühle mich mit meinen 39 Jahren noch immer sehr jung“, reimte der neue Prinz während der Prinzenrede. Seine Prinzessin Claudia, die im Gründungsjahr des Narrenkübels 1978 geboren wurde lernte Kinderpflegerin und arbeitet heute als Krankenpflegerin in der Klinik Fränkische Schweiz in Ebermannstadt. „Karnevalistin bin ich voll und ganz, lernte in der Garde und im Weiberballett den närrischen Tanz“, reimte Prinzessin Claudia die nebenbei noch die Kleinsten der Wackelzahngarde trainiert die neben der Prinzengarde zu Ehren des neuen Prinzenpaares ihren diesjährigen Tanz präsentierte. Ihre beiden Töchter Sophia und Lena tanzen natürlich auch schon in der Garde mit. Getreu dem diesjährigen Faschingsmotto „Für alle die lachen wollen“ ist Frohsinn und Heiterkeit auch die Mission des neuen Prinzenpaares für die bevorstehende Faschingssession die am 19. Januar mit der ersten Prunksitzung im Pottensteiner Bürgerhaus dann so richtig beginnt. Vor der Inthronisation musste das bis dahin noch amtierende Prinzenpaar Markus der III. und Martina die II. von der Schullersburg ihren Abschied nehmen. Beide versprachen aber dem Gößweinsteiner Fasching und dem Narrenübel treu zu bleiben.