3500 Lichter bei der Lichterprozession in Volsbach
Von Thomas Weichert
VOLSBACH
So viele Wachslichter wie noch nie, etwa 3500 an der Zahl, brannten am Abend vor Heilig Abend bei der Lichterprozession im Ahorntaler Ortsteil Volsbach die inzwischen von der Anzahl der Lichter zu einer der größten ihrer Art in der Fränkischen Schweiz ist. Diesmal regnete es stark und für die freiwilligen Helfer der ehemaligen Ministranten war es daher gar nicht so einfach die Lichter anzuzünden.
Nach der letzten Betstunde der Ewigen Anbetung kurz vor 17.30 Uhr setzte sich der Prozessionszug mit den rund 500 Gläubigen aus der Pfarrei Volsbach von der Pfarrkirche St. Mariä Geburt aus in Bewegung. Angeführt von den Ministranten, dahinter die Fahnenabordnungen der Feuerwehren, die Blasmusik Ahorntal und Pfarrer Matthew Anyanwu unter dem Baldachin flankiert von Feuerwehrleuten. Auch im Ort und an den Straßenrändern brannten zahlreiche Kerzenlichter und die Fenster der Häuser waren festlich beleuchtet. Als Vorbeter fungierten altbewährt wieder Erhard Rühr und Hubert Ollert. Die Tradition der Volsbacher Lichterprozession reicht in die erste Hälfte der 1950er Jahre zurück als sie der damalige Volsbacher Pfarrer eingeführt hatte. Allerdings brannten da noch keine Lichter im Ort und an den Straßenrändern, sondern nur an den bisher drei Berghängen rund um Volsbach die von den Mitgliedern der Feuerwehren Volsbach, Körzendorf und Reizendorf noch heute entzündet werden. Neu hinzugekommen ist vor ein paar Jahren die Illumation des Schlörsbergs die von den Volsbachern selbst entzündet wird. Vor etwa zehn Jahren hat man dann erst mit nur 100 Kerzenlichtern angefangen und jedes Jahr sind es mehr geworden. Die Tradition der Volsbacher Lichterprozession reicht in die erste Hälfte der 1950er Jahre zurück, als sie der damalige Volsbacher Pfarrer Rudolf Bremauer sie eingeführt hatte.