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Frauenbundfasching Gößweinstein: Regionalkantor Georg Schäffner trat als Schmittchen Schleicher auf
Frauenbundfasching Gößweinstein: Regionalkantor Georg Schäffner trat als Schmittchen Schleicher auf
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN
Äußerst lustig ging es beim langen und gut besuchten Faschingsball des katholischen Frauenbunds Gößweinstein im Pfarrzentrum zu und so mancher der „Kirchenoberen“ bekam bei den Sketchen elf Akteurinnen und Akteure sein Fett weg.
Besonders lustig war auch die Ulknummer Schmittchen Schleicher mit den elastischen Beinen bei der Regionalkantor Georg Schäffner als eben dieser Schmittchen Schleicher zusammen mit Anita Distler und Sabine Neuner, die auch den Faschingsabend moderierte, eine flotte Sohle auf das Parkett legte. Gleich der erste Sketsch des Abends, der Auftritt des „Schachtel Balletts“, strapazierte die Lachmuskeln der teilweise fantasievoll verkleideten Besucherinnen schon kräftig. Beklagten die lustig verkleideten Singeldamen doch den Männermangel im Gößweinstein und hofften so mit ihren vorgestellten Eigenschaften doch noch einem Mann zu finden. Neues gab es auch aus dem Pfarrbüro und über die Veränderungen in der Pfarrei zu berichten. Die Seelsorgebereiche werden immer größer und unüberschaubarer und die Renovierung der Klosterkirche geriet auch noch ins Stocken. Doch die größte Neuigkeit für die Pfarrangehörigen sind die neu eingeführten Sprechstunden von Pfarrer Pater Flavian Michail der auch köstlich gedoubelt wurde. Jede Woche eine Stunde lang kann man den Pfarrer im Pfarrbüro erreichen, wenn man Glück hat. Ein alljährliches Dauerthema sind inzwischen auch die wieder nicht funktionierenden Lautsprecher bei der Lichterprozession zur ewigen Anbetung am zweiten Weihnachtsfeiertag. Garantinnen für das „Goßweinsteiner Gschmarri“ waren wieder einmal Rosi Heinlein, diesmal als Pfarrsekretär Peter Sebald und Rosel Brendel als rasender Reporter „Herr Weichert“. Erstmals dabei auch der katholische Nachwuchs mit Moritz Breuer und Marius Will in mehreren Rollen, zum Beispiel als altes Ehepaar Anneliese und Georg. Was eine gute Freundschaft ausmacht war bei einem Wirtshausbesuch zweier Freunde zu sehen, als die Frau des einen als Schlafwandlerin sich vom anderen zuerst die Uhr, dann den Geldbeutel und zuletzt noch den besten Freund mitnahm. Eine Büttenrede beschäftigte sich mit einem geplagten Handwerker, zwei Damen boten ein ungewöhnliches Sportprogramm nach der Anleitung aus dem Radio und zum Abschluss fast schon gegen Mitternacht hatte man keine Kosten und Mühen gescheut um die Starband ABBA zu engagieren.