Thomas Thiem ist Waischenfelder CSU-Bürgermeisterkandidat – Franz Schroll jedoch Spitzenkandidat des CSU-Wählerliste für die Stadtratswahl
Von Thomas Weichert
WAISCHENFELD
Gute Stimmung und Zuversicht herrschte bei der Aufstellungsversammlung zur Stadtratswahl 2020 des CSU-Ortsverbands Waischenfeld im Gasthaus „Zur Sonne“ als die 27 stimmberechtigten Parteimitglieder unter der Wahlleitung von CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsführer Sebastian Machnitzke den amtierenden zweiten Bürgermeister und Sparkassenbetriebswirt Thomas Thiem einstimmig zum CSU-Bürgermeisterkandidaten nominierten und mit einer Gegenstimme dem Wahlvorschlag für die Kandidaten der Stadtratsliste zustimmten, die Stadtrat und Handelsvertreter Franz Schroll als Spitzenkandidat anführt.
Die CSU-Kandidaten mit Bürgermeisterkandidat Thomas Thiem vorne links.
Thiem selbst, der Edmund Pirkelmann (BBS) als Bürgermeister beerben will, kandidiert auf der Stadtratsliste erstaunlicher Weise auf dem letzten Platz für ein Stadtratsmandat. Dies begründet Thiem zum einen mit seiner Verbindung zur CSU, aber vor allem auch als Signal für die anderen Gruppierungen für eine übergreifende Zusammenarbeit im Stadtrat, falls er neuer Waischenfelder Stadtchef wird. „Thomas Thiem hat die besten Erfahrungen für dieses Amt“, warb der langjährige Stadt- und Kreisrat Paul Lindner ihm das Vertrauen zu schenken. Lindner selbst tritt aus Altersgründen nicht mehr an. Der 49jährige Thiem stammt aus Pottenstein wo er damals für die Junge Liste schon Stadtrat war und lebt inzwischen seit 30 Jahren in Siegritzberg. Seit 18 Jahren ist Thiem Mitglied des Waischenfelder Stadtrats, davon die letzten sechs Jahre als zweiter Bürgermeister. Er war auch schon eine Periode einer der Stellvertreter des Landrats. So konnte er auch überörtliche politische Erfahrungen sammeln. Thiem hatte eine lange Rede vorbereitet die am Ende mit lang anhaltendem Applaus quittiert wurde. Mit aller Kraft wolle er seine Heimatgemeinde voranbringen wenn er Bürgermeister ist, denn Waischenfeld muss eine lebenswerte Heimat bleiben. Eine wichtige Treibfeder für ihn als Rathauschef zu kandidieren ist auch seine Arbeit in den Vereinen und persönlich ganz wichtig sei im vor allem die gepflegte Kameradschaft innerhalb seiner Waischenfelder CSU. Er sei der Typ Menschen zusammenzubringen und im Vordergrund politischen Handelns und Wirkens müsse immer das Ergebnis und das Ziel stehenh. Eben was hinterher dabei rauskommt. Thiem listete auf was Waischenfeld so besonders macht. Die wunderbare Landschaft, das köstliche fränkische Essen, die vielfältigen Betriebe, Traditionen und Bräuche und tolle Feste verbunden mit dem hohen Maß an ehrenamtlichem Wirken in den vielen Vereinen. Waischenfeld sei eine funktionierende Gemeinde in der gerade in der jüngsten Vergangenheit viel erreicht, geschaffen und erhalten werden konnte. Thiem war auf dem Jakobsweg in Spanien 800 Kilometer unterwegs wo in ihm die Erkenntnis reifte und er zur Überzeugung kam, das er aufgrund seiner Lebens- und Berufserfahrung und langjährigen kommunalpolitischen Wirkens gut gerüstet für das Bürgermeisteramt sei. Thiem beschreibt sich als natur- und heimatverbundener Mensch, der in seiner Heimat gerne wandert und Rad fährt. Durch das politische Miteinader im Stadtrat habe man unter dem „Motor Edmund Pirkelmann“ in den letzten Jahren sehr viel erreicht. Thiem listet fast unzählige Vorhaben auf die auch mit Hilfe der CSU verwirklicht werden konnten. Wichtig für die Zukunft sind Baumöglichkeiten im Hauptort und auf den Dörfern, die Neu- und Umnutzung von bereits bebauten Grundstücken. „Die Belebung unsrer Innenstadt und der Dörfer ist das langfristige Ziel, ebenso Barrierefreiheit von öffentlichen Einrichtungen und Gehsteigen“, so Thiem. Er tritt für flächendeckenden Mobilfunk, die Verschönerung der Ortskerne, den Erhalt der Gemeindestraßen, den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung des Tourismus ein. Die Ansiedlung eines Hotels oder der Bau von Freizeitmöglichkeiten wäre wünschenswert. Ein hohes Gut ist auch der Naturschutz bei gleichzeitigem Erhalt der Kulturlandschaft. Dazu wichtig auch die Landwirtschaft. „Waischenfeld hat viel zu bieten, Dass unsere Heimatgemeinde auf Erfolgskurs bleibt, ist mein Anliegen“, schloss Thiem. Platz zwei der CSU-Liste belegt als weitere Spitzenkandidatin nach Franz Schroll die erst 25jährige Industriemeisterin Selina Schrüfer aus Heroldsberg unbd auf Platz drei gesetzt ist die Vorsitzende der Waischenfelder Frauenunion Brigitte May. Wichtig für Schroll war, das sich auf der Liste immer Kandidaten aus dem Hauptort mit denen aus den Dörfern abwechseln. Dieses Ziel habe man erreicht und so wieder eine starke CSU-Liste bilden können. Ziel für Schroll sind mindestens vier Stadtratsmandate anstatt der bisher drei. Bundestagsabgeordnete Silke Launert betonte, das es vor allem auch für die CSU auf Bundesebene sehr wichtig sei, dass die CSU wieder mehr Bürgermeister stellt. CSU-Landratskandidat Klaus Bauer versprach ein bürgernaher Landrat zu sein, falls er gewählt wird und sagte Theim seine volle Unterstützung zu. Wolfgang Huppmann bemängelte das kein einziges Vorstandsmitglied der Waischenfelder Heimatvereine auf der CSU-Liste steht.
Die Stadtratskandidaten der CSU Waischenfeld:
Franz Schroll 54 Handelsvertreter/Medienberater Waischenfeld