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***Eilmeldung*** Dringende Warnung vor AstraZeneca-Impfstoff - EMA bestätigt Zusammenhang mit Thrombosen - Bayern stellt ab 19. April Impfungen mit AstraZeneca in Impfzentren ein
Dringende Warnung vor AstraZeneca-Impfstoff - EMA bestätigt Zusammenhang mit Thrombosen - Bayern stellt ab 19. April Impfungen mit AstraZeneca in Impfzentren ein
Von Thomas Weichert
MÜNCHEN/FRÄNKISCHE SCHWEIZ
Nachdem die EU-Arzneimittelbehörde EMA noch vergangene Woche den Astrazeneca-Impfstoff als sicher empfohlen hatte, erklärte gestern der Chef der EMA-Impfabteilung, Marco Cavaleri: "Es sei klar, dass es einen Zusammenhang zwischen der Astrazeneca-Impfung und dem gehäuften Auftreten von Blutgerinnseln gebe. "Meiner Meinung nach können wir jetzt sagen, dass es eine klare Verbindung zum Impfstoff gibt", erklärte der Chef der Impfstoff-Analyse-Abteilung der EMA, Marco Cavaleri, in der italienischen Zeitung "Il Messaggero". "Allerdings kennen wir immer noch nicht die Ursache der Reaktion." So werde die EMA wohl in dieser Woche auch noch keine Alters-Empfehlung geben können, wem der Stoff gespritzt werden solle. Bisher neun bestätigte Todesfälle in Deutschland nach AstraZeneca-Impfung
Dem Paul Ehrlich Institut (PEI) wurden bisher 31 Thrombosenverdachtsfälle nach einer Impfung mit Astrazeneca gemeldet, 9 davon verliefen tödlich. Dies bezieht sich allerdings nur auf Deutschland. Auch aus anderen Ländern wurden zahlreiche Fälle gemeldet. International wurden Dutzende solcher Fälle gemeldet, von denen einige tödlich endeten. Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hatte am Samstag erklärt, nach landesweit mehr als 18 Millionen Astrazeneca-Impfungen seien in Großbritannien bislang 30 Thrombose-Fälle bei Geimpften aufgetreten. Sieben der Betroffenen seien gestorben.
In Impfzentren sollen ab 19. April keine Termine für Erstimpfungen mit Astrazeneca mehr vergeben werden. Das geht aus einem Schreiben des bayerischen Gesundheitsministeriums an die Landkreise und betroffene Organisationen hervor. Die Terminsoftware BayIMCO werde so umprogrammiert, „dass eine Terminvergabe für Erstimpfungen mit AstraZeneca einschl. 19.04.2021 nicht mehr möglich ist“, heißt es darin.
Bis zum 19. April sollen die Impfzentren dem Schreiben zufolge weiter mit Astrazeneca beliefert werden. „Es stehen noch vier Lieferungen bis einschließlich KW 17 aus. Diese Lieferungen werden vollständig an die Impfzentren für Erst- und Zweitimpfungen (für Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben) ausgeliefert“, heißt es.
Zweitimpfungen mit Astrazeneca sollen offenbar auch nach dem 19. April weiter in den bayerischen Impfzentren stattfinden. Hieß es zunächst. Das Ministerium bittet die Einrichtungen, „Dosen für Zweitimpfungen von Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, zurückzustellen“. Mit Blick auf jüngere Geimpfte weist das Ministerium darauf hin, „dass angesichts der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) die anstehenden Zweitimpfungen mit AstraZeneca in einem Abstand von 12 Wochen mit BioNTech* durchgeführt werden sollen“.
Hausärzte sollen nun AstraZeneca in Bayern verimpfen
Im weiteren Umgang mit dem Impfstoff von AstraZeneca, der im Verdacht steht, bei wenigen Geimpften gefährliche Blutgerinnsel ausgelöst zu haben, setzt Bayern nun offenbar verstärkt auf die Ärzteschaft. „Sollte angesichts der aktuellen Entwicklungen bzgl. AstraZeneca eine komplette Verimpfung der gelieferten Impfdosen in den Impfzentren auch im Rahmen des sog. Hop-On-Verfahrens nicht möglich sein, wird von Seiten des Staatsministriums für Gesundheit und Pflege gestattet, Impfdosen von AstraZeneca an niedergelassene Arztpraxen zur Verimpfung im Regelsystem abzugeben“, heiß es dann.
Es ist kaum nachvollziehbar dass ein Impfstoff ungefährlicher sein soll wenn er bald nicht mehr in einem Impfzentrum, sondern durch den Hausarzt verabreicht werden soll. Der Sprecher der EMA hat nun klar bestätigt, dass dieser Impfstoff im Zusammenhang mit den aufgetretenen Gehirnvenenthrombosen (Blutgerinseln) steht, die - wenn auch in seltenen Fällen - tödlich für den damit Geimpften enden können. Ein Impfstoff soll Leben retten, vor einer Ansteckung und Weiterverbreitung einer Infektionskrankheit schützen. Verursacht er aber gerade das Gegenteil davon, gehört er sofort komplett verboten und vom Markt genommen. Ohne wenn und aber !
Das Beispiel AstraZeneca zeigt zudem auch, das dieser Impfstoff vor der Zulassung offenbar nicht ausreichend erprobt wurde, da man diese gravierende Nebenwirkung der Blutgerinnung erst im "Menschenversuch" entdeckte. Dies erschüttert das Vertrauen der Menschen nicht nur in diesen Corona-Impfstoff, sondern auch in alle anderen, die ebenso ungewöhnlich schnell entwickelt und zugelassen wurden.
Was nun das Bayerische Gesundheitsministerium und alle anderen Verantwortlichen, auch in den Gesundheitsämtern der Städte und Landkreise (wenn sie denn dabei mitmachen) offensichtlich vorhaben, diesen Impfstoff durch die Hausärzte weiterhin verimpfen zu lassen, könnte durchaus zivil- und strafrechtliche Folgen haben. Auch für die Ärzte, die dieses Vakzin an ihre Patienten trotzdem noch verabreichen, obwohl die EMA davor eindringlich warnt. Dem sollte sich jeder der Verantwortlichen bewusst sein.
Ein Impfstoff kann, wie jedes andere Medikament auch, zwar Nebenwirkungen haben, darf aber nie Auslöser dafür sein, dass der Patient - und im Falle einer Impfung der zuvor völlig gesunde Mensch - daran stirbt.
Ich bin kein Impfgegner, ganz im Gegenteil. Eine Impfung darf aber auch im Falle von Corona nicht schwerwiegendere Folgen haben wie die Viruserkrankung selbst.
Das ist doch mega geil! Zum 2. Mal wird die Gefährlichkeit ganz klar aufgezeig. Und das Resultat ist, dass noch weitere 12 Tage das Gift verspritzt wird um danach selbiges über die Hausärzte doch noch ins Publikum zu bekommen! Das find ich prima. Entsorgen den Sondermüll wäre auch viel zu teuer.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA empfiehlt weiter den Corona-Impfstoff von AstraZeneca. Ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff und Thrombosen sei festgestellt worden, der Nutzen des Vakzins übertreffe aber mögliche Risiken.
Trotz sehr seltener Fälle von Hirnthrombosen empfiehlt die Europäische Arzneimittelbehörde EMA uneingeschränkt die Anwendung des Corona-Impfstoffes von AstraZeneca. "Der Nutzen des Wirkstoffs bei der Bekämpfung von Covid-19 ist deutlich höher zu bewerten als die Risiken", sagte EMA-Chefin Emer Cooke. Die Behörde bejahte einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Corona-Impfstoff und sehr selten auftretenden Thrombosen bei Geimpften. Blutgerinnsel sollen demnach als seltene Nebenwirkung des Vakzins gelistet werden.
Diese Thrombosen seien vor allem bei Frauen im Alter von unter 60 Jahren binnen zwei Wochen nach der Impfung aufgetreten. Spezifische Risikofaktoren für Blutgerinnsel nach einer AstraZeneca-Impfung wie etwa Alter, Geschlecht oder Vorerkrankungen seien nicht festgestellt worden, sagte EMA-Chefin Cooke. "Eine mögliche Erklärung für diese seltenen Nebenwirkungen könnte eine Immunantwort auf den Impfstoff sein."
Die EMA gab keine Einschränkungen für den Einsatz des Mittels bekannt und empfiehlt weiter den Einsatz für alle Personen ab 18 Jahren.