Bei bester Gesundheit und in geistiger Frische konnte der Breitenlesauer Schreinermeister Albert Hümmer seinen 85. Geburtstag feiern zu dem ihm auch Bürgermeister Thomas Thiem (CSU) gratulierte. Der Jubilar wurde in Breitenlesau geboren wo er mit seinen sieben Geschwistern aufwuchs. Von diesen lebnt nur noch seine Schwester Gunda.
Auch Bürgermeister Thomas Tiem gratulierte Alebert Hümmer. Foto: Thomas Weichert
In Garmisch-Partenkirchen absolvierte er erfolgreich die Meisterschule. Albert Hümmer, der eigentlich auf den Vornamen Adelbert getauft wurde, arbeitete er vier jahre als Restaurator in Bamberg, sieben Jahre als Holzbildhauer, lebte 36 Jahre lang in Aschaffenburg wo er zunächst als Angestellter und dann als Selbstständiger Schreinermeister Küchen in ganz Deutschland und sogar in der Nähe von Paris und am Gardasee aufbaute. Sein größtest Projekt war die Einrichtung der Hotelfachschule in Lindau am Bodensee. Als er mit 65 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand ging kehrte er wieder in seine gliebte Heimat Breitenlesau zurück der er immer eng verbunden blieb. Seine große Leidenschaft war der Gesang, das Musizieren und Theaterspielen. Das erste mal stand er schon im zarten Alter von sechs Jahren auf der Bühne der Laienschaulspielgruppe des Gesangvereins Breitenlesau in dem er saeit seinem 16. Lebensjahr Vereinsmitglied ist. „Wir waren damals 12 Buben und sangen das Lied der 12 Zylinderhüte. Ich war der neunte“, erinnert sich Hümmer lachend. Als er nach seiner Pensionierung wieder nach Breitenlesau zurückkehrte stand er jedes Jahr als Schauspieler auf der Bühne. Vor zwei Jahren beendete er dann seine Schauspielkarriere. In der ganzen Gegend bekannt war Alfons Hümmer zusammen mit dem früheren Kreisbrandinspektor Konrad Stenglein als Gesangs- und Musikdou Max und Waldemar. „Der Max war ich“, erinnert sich Hümmer lachend.