Beteiligung der Bürger am ISEK in Obertrubach lässt zu wünschen übrig
Von Thomas Weichert
Obertrubach
Zweiter Bürgermeister Bernd Reichel (BU) gratulierte während der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Bürgermeister Markus Grüner (CSU) zum 60. Geburtstag und zur jüngst erhaltenen kommunalen Verdienstmedaille des Freistaats Bayern für sein über 30-jähriges Wirken in der Kommunalpolitik. Dies wurde mit Applaus der Räte quittiert.
Zuvor berichtete Grüner das die Arbeiten am Dorfplatzbau in Wolfsberg planmäßig verlaufen und von einer Fertigstellung im Oktober ausgegangen wird. In Sachen Ortsentwicklung nach dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept fanden inzwischen drei Expertengespräche zu den Themen „Zukunft des Ehrenamtes und der Kultur, der Vereins- und Jugendarbeit“, „Infrastruktur und Versorgung für Naherholung und Tourismus“ und „Wirtschaftsstandort Gemeinde Obertrubach“ statt. In Obertrubach, Bärnfels und Geschwand fanden dazu Ortsspaziergänge statt, wobei das bürgerschaftliche Interesse gerade in Obertrubach und Geschwand zu wünschen übrig ließ. In Obertrubach könnte die geringe Beteiligung aber auch am Regenwetter gelegen haben, so Grüner. Die Lenkungsgruppe tage bisher einmal.
Neue Kita-Gruppe kostet über eine halbe Millionen Euro
Im Juli wurde fristgerecht der Verwendungsnachweis für den Anbau einer Kindergartengruppe an die Kindertagesstätte bei der Regierung von Oberfranken eingereicht. Die Kosten für den Anbau, der in den Jahren 2019 und 2020 errichtet worden war, belaufen sich auf insgesamt rund 560 000 Euro, wovon der Freistaat Bayern etwa 385 000 Euro tragen wird. Die nicht durch staatlichen Zuschuss gedeckten Kosten teilen sich in einem Verhältnis von 80 zu 20 auf die Gemeinde und den Träger des Kindergartens auf. Bei der Grundschule Obertrubach wurde der Pavillon nahe der Außensportanlage zwischenzeitlich errichtet. Außerdem hat Gemeinde die Spülung mehrerer Kanäle im Obertrubacher Ortsgebiet in Auftrag gegeben. Sukzessive sollen in den nächsten Jahre die Ortskanäle in allen Gemeindeteilen gespült werden. Die zu behandelnden privaten Bauanträge wurden durchwegs positiv beschieden. Lediglich Thomas Laitsch (DGH) stimmte gegen den Bau einer kleinen Lagerhalle auf einem noch unbebautem Baugrundstück. Laut Laitsch sollte man dort erst das Wohnhaus und dann so eine Lagerhalle bauen. Wie Geschäftsstellenleiter Ulrich Meierhöfer dazu erklärte ist „Lagerhalle“ für das kleine Bauwerk das eher ein Gartenhäuschen ist, vielleicht der falsche Ausdruck im Bauantrag. Ein Bauzwang bestehe dort nicht und man könne seitens der Gemeinde dem Antragsteller auch nicht vorschreiben, was er zuerst auf sein Grundstück baut.