Suttenkerwa light in Waischenfeld Von Thomas Weichert WAISCHENFELD
Mächtig etwas los war am Samstagnachmittag bei strahlenden Sonnenschein und herrlichem Herbstwetter auf dem Waischenfelder Stadtparkett zwischen dem Rathaus II und der Stadtkapelle, als die starken Männer des Burschenvereins Waischenfeld ihren diesmal stattliche 22 Meter langen und mit Kranz wie Brezen geschmückten Kerwabaum in die Senkrechte stemmten.
Dazu erklang der obligatorische Schlachtruf: "Wer hot Kerwa? Mir ham Kerwa! Wer hot Küchla? Mir hom Küchla." Kleiner Umzug
Zuvor hatte ein kleiner Kerwabaumumzug über die Fischergasse und die Hauptstraße mit Marktplatz stattgefunden, den schon einige Zuschauer beklatschten. Der "Flex Bartl" (Manfred Lang) führte wie bereits 2019, als das Gaudistangerl zuletzt im Ort aufgestellt werden konnte, auch dieses Mal wieder die Regie.
Zur Unterhaltung der zahlreichen Schaulustigen spielte das Quartett "Bademeister and Friends" zünftig auf. Unter anderem erklang das Waischenfelder Kerwalied und die "Fischerin vom Bodensee", die bekanntermaßen eine schöne Maid ist. Lang ersehnte Normalität
Ein Stück weit war so die Normalität bei der "Suttenkerwa light" auch ohne großes Bierzelt in Waischenfeld zurückgekehrt.