In einem vielgesehenen und geteiltem Facebook-Video kritisiert Kerstin Gößl vom Gasthof „Zur Sägemühle“ in Großenohe die verschärften Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung für Gaststätten mit deutlichen Worten.
Ungeimpfte brauchen seit Sonntag einen PCR-Test, um in einem Lokal essen gehen zu dürfen. Gastronomin Kerstin Gößl will aber weiter Gäste mit selbst vorgehaltenen Antigen-Schnelltests bewirten.
"Ich werde mich weigern hier eine Gesellschaftsspaltung zu unterstützen, was von Seiten der Regierung offenbar so gewollt wird. Zu uns können alle Gäste kommen, ob geimpft oder nicht", sagt die Wirtin, die weiterhin Antigen-Tests zuur Verfügung stellen wird, weil diese nach ihrer Meinung ausreichend für die Gastronomie sind.
"Wollt`s ihr uns mit Absicht kaputt machen ?" Frgat Gößl in Richtung Bayerischer Staatsregierung und betont, das sie mit Sicherheit keine 3G-plus Regel umsetzen wird. Dies sei für sie, ihr mann und sie selbst an Corona erkrankt, sie ist auch geimpft, moralisch nicht vertretbar.
"Ich werde auch keine versteckte Impfpflicht durch die Hintertür durchsetzten, nur um meinen Betrieb weiterhin aufrecht zu erhalten", so die couragierte Gastronomin. Lieber gehe sie nach einer großen Geldstrafe von 10 000 Euro oder mehr in Insolvenz. Dann gibt es die Sägemühle eben nicht mehr.