Zunftmarkt Burg Rabeneck – Der etwas andere Mittelaltermark
Von Thomas Weichert
BURG RABENECK Auch der Burgherr der Burg Rabeneck, Norman Schiller, hatte sich an diesem Wochenende historisch gewandet als er die Besucher des inzwischen dritten Zunftmarks auf seiner Burg hoch über dem oberen Wiesenttal empfing. Aus Liebe zum Mittelalter organisiert Olaf Schöning seit 2015 diesen etwas anderen Mittelaltermarkt bei dem es hauptsächlich um historisches Handwerk und weniger um ein riesiges Mittelalterspektakel mit Ritterschlachten, Gauklern und Feuerspuckern geht.
„Wer von uns ist nicht genervt von den Mittelaltermärkten mit unendlichen Zeilen von Fressbuden und Wiederverkäufern, auf denen die guten und interessanten Handwerker nur spärlich oder gar nicht anzutreffen sind“, sagt Schöning. Am Essenangebot will man zukünftig aber noch etwas verbessern. Das durchaus Interesse an einem reinen mittelalterlichen Handwerkermarkt besteht bewiesen am Wochenende die beeindruckenden Besucherzahlen. Vor allem Szenenpublikum kam auf die Burg Rabeneck und das herrliche Sommerwetter tat sein Übriges. Zwölf historische Handwerksstände und vier Gastrobuden waren vertreten und ein Highligth war auch der neue Bierkeller der Burg. So fanden sich Meister Knieriem ebenso ein wie ein der Löffelschnitzer mit seinem Weib, die Seifenmacherin, Bernd mit seiner Wippdrechslerey, Kevin Eckersley, die Specksteinschnitzerin, die Behüterin, der wohlfeile Willibald, Andy Vogel, La Couturiere, Liv Olgasdottir, Sommarfågel, Eysenkleider, ein Stand mit historischer Glaskunst, der Schmied und der Messerschleifer Schorsch. Die im ganzen Land bekannten Barden Angus und Arnulf unterhielten die Besucher mit mittelalterlichen Weisen. Auch viele Besucher waren historisch gewandet erschienen. So zum Beispiel Nadja Weise die eine „Völva“ darstellte und ihren „Mittelaltervater“ „Michel“, den freien fränkischen Barbar, mitgebracht hatte. Etwa 300 nach Christus soll die Völva gelebt haben, meint Nadja Weise. Oder der Burgvogt aus Nürnberg der seine Gattin und sein Burgfräulein mitgebracht hat. Vor der Burg lagern ein paar Mittelaltergruppen, Arcium Domini aus Lichtenfels und das Freie Banner von Uraha und wer nicht bis zur Burg laufen will, für den gibt es einen Busshuttle. Und von der Burgherrin gab es selbstgebackenen Kuchen der reißenden Absatz fand. Sensationell auch die Darbietungen des Akrobaten und Künstlers Lukas Aue.
Der Bericht im Fränkischen Tag: http://www.infranken.de/regional/forchhe...;art216,2688379 |addpics|13-2p-f4ce.jpg,13-2q-de3c.jpg,13-2r-2efa.jpg,13-2s-e716.jpg,13-2t-44e5.jpg,13-2u-6e07.jpg,13-2v-2d0d.jpg-invaddpicsinvv,13-2w-70a3.jpg-invaddpicsinvv,13-2x-7ab5.jpg-invaddpicsinvv,13-2y-8ce5.jpg-invaddpicsinvv,13-30-1a87.jpg-invaddpicsinvv,13-31-bb54.jpg-invaddpicsinvv,13-32-7dca.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|