Seit Jahren regte die Stadt Waischenfeld beim Landkreis Bayreuth den Ausbau der Ortseinfahrt in Löhlitz von Wohnsgehaig kommend an, was im Jahre 2015 verwirklicht werden konnte. In diesem Zusammenhang erfolgte gleichzeitig die Anlage eines Gehweges von der Ortsmitte bis zum Schützenhaus. Nun war es so weit: In Löhlitz konnte die Einweihung des neuen Dorfplatzes und die Fertigstellung der einfachen Dorferneuerung in der Ortsmitte vor dem Feuerwehrhaus und der Dorfkapelle gefeiert werden. Gesegnet wurde der neue Ortsmittelpunkt von Pater Rajes Lugun dem Pfarrer von Waischenfeld und Nankendorf.
Entstanden ist ein herrlicher Dorfmittelpunkt dessen Herzstück ein neuer beleuchteter Brunnen mit einem kleinen Wasserlauf zum Zeubach hinunter ist der geradezu zum Verweilen und Feste feiern einlädt. Die Dorferneuerungsmaßnahme ist ohne den Grunderwerb durch die Stadt auf 367.500 Euro beziffert und für die gesamten Baumaßnahmen mit den neuen Gehwegen an der ebenfalls neuen Kreisstraße durch den Ort wird die Stadt einen Eigenanteil von rund 322.000 Euro aufbringen müssen.
228.000 Euro vom Freistaat
Vom Freistaat Bayern erwartet Bürgermeister Edmund Pirkelmann über das Bamberger Amt für ländliche Entwicklung dafür einen Zuschuss in Höhe von 228.000 Euro den Baudirektor Lothar Winkler während der Einweihungsfeier auch zusicherte sobald seinem Amt die Endabrechnungen der Baumaßnahmen vorliegen. Bereits im Jahre 2012 hatt die Stadt den Grunderwerb nach einigen Verhandlungen zum erfolgreichen Abschluss bringen können.
Dank an Gerd Hanich
„Dankenswerterweise hat sich hier Gerd Hannich finanziell mit eingebracht, um die Kaufpreisvorstellung umsetzen zu können, ohne dass sich die Stadt auf einen Präzedenzfall einlässt“, lobte Pirkelmann den gebürtigen Löhlitzer der Vorbesitzer des Grundstücks war auf dem das brandgeschädigte Haus in der Ortsmitte stand wo nun der Platz mit dem Brunnen entstanden ist. Der Landkreis war in gleicher Weise mit Grunderwerb bei einer Erbengemeinschaft für die Aufweitung der Kreisstraße und der Anlegung des Gehweges tätig.
1 Millionen Euro vom Landkreis
Rund eine Millionen Euro hat der Kreis in den Ausbau der Ortsdurchfahrt in Löhlitz und die Beseitigung der Engstellen im Ort investiert. Pirkelmann dankte insbesondere den Straßenanliegern Manfred Zahn, Günther Graf, Marianne und Matthias Adelhardt und Werner Teufel sowie der Kirchenstiftung Nankendorf die zur Grundabtretung bereit waren. Nur dadurch war es möglich die Dorferneuerung in ihrer jetzigen Form überhaupt zu ermöglichen. Gebaut wurden 365 Meter verbreiterte Kreisstraße durch den Ort durch den Kreis, Gehwege entlang der Kreisstraße durch die Stadt und der neue Dorfplatz. Der Löschwasserbereich konnte Aufgelassen und durch zwei Löschwasserhydranten ersetzt werden. Erneuert wurde auch die Wasserleitung durch die Juragruppe in diesem Bereich und der Mischwasserkanal. Außerdem wurden Rohre für den Breitbandausbau und die Stromversorgung neu verlegt. Die Ziele der Dorferneuerung konnten erreicht werden. So wurde die Sicherheit für Kinder und Fußgänger verbessert und ein neues Ortsbild geschaffen das die Aufenthaltsqualität durch die Dorfgemeinschaft gewährleistet.Vizelandrätin Christa Reinert-Heinz bezeichnete die Maßnahme als „Kraftakt“ der nur durch die Beteiligung des Landkreises möglich war. Sie dankte insbesondere den Löhlitzer Bürgen und bezeichnete die Dorferneuerung als wesentlichen Standortfaktor für Lebens- und Aufenthaltsqualität. Winkler dankte ebenfalls den Löhlitzern, der Stadt, dem Kreis und der Juragruppe von der Geschäftsführer Hans Hümmer gekommen war. Maßnahmen wie diese könne man nur umsetzten wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten. Der Löhlitzer Gastwirt und Ortsführer Günther Graf sprach von einem gelungenem Projekt für die Verschönerung des Ortes und lobte insbesondere Bürgermeister Pirkelmann für dessen Einsatz. tw