70 Böllerschützen beim Gauböllertreffen in Tüchersfeld
Von Thomas Weichert
TÜCHERSFELD
70 Böllerschützen aus neun Böllergruppen aus dem ganzen Schützengau Pegnitzgrund sorgten beim Gauböllertreffen am Wochenende anlässlich der 110-Jahrfeier des Schützenvereins Waidmannsheil Tüchersfeld unter dem Kommando von Schirmherrn und Bürgermeister Stefan Frühbeißer für mächtig Lärm und Kanonendonner im Felsendorf.
Die Böllerschützen aus Oberkrumbach waren mit ihrer Kanone angereist und die Dietershofener Schützen mit ihrem Standböller. Der Ehrensalut galt dem kürzlich verstorbenen Gaujugendleiter Günther Kunze aus Benzendorf. Frühbeißer betonte dass gerade die Schützen verantwortungsvoll sind und das Gemeinschaftsleben hochhalten. Er dankte den Tüchersfelder Schützen und allen Schützenvereinen der Stadt Pottenstein, die die Tradition der Stadtmeisterschaften im Schießen aufrecht erhalten und so den Gemeinschaftsgeist pflegen. Frühebeißer freute sich das endlich einmal alle auf sein Kommando hörten. Böllerreferent Hans Böhmer aus Pegnitz erinnerte an den schweren Unfall beim letzten nordbayerischen Böllertreffen bei dem sich ein Schütze das halbe Gesicht weggeschossen hatte. Böhmer mahnte daher verantwortungsvoll mit dem Schießgerät umzugehen. An den Stadtmeisterschaften selbst beteiligten sich 88 Schützen, darunter sieben Jugendliche und ein Schüler. Letzteres zeigt jedoch auch deutlich, das auch bei den Schützen es an Nachwuchs mangelt.