Jonglierrekord beim Familienfest im Höhenschwimmbad Gößweinstein
Von Thomas Weichert (Text und Fotos)
Das war Rekord. Und zwar in gleich dreifacher Hinsicht. Bei sommerlichen Rekordtemperaturen von 33 Grad flogen 360 Bälle der 120 Teilnehmer des Jonglierrekordversuchs beim diesjährigen Familienfest des Fördervereins im Höhenschwimmbad Gößweinstein durch die Luft. Rekordverdächtig dabei auch der Massenansturm der Badegäste bei strahlendem Hochsommerwetter.
Unter dem Motto „Gößweinstein bewegt sich“ hatte der Förderverein Höhenschwimmbad Gößweinstein zu einen Jonglier-Rekordversuch aufgerufen den der aus Kirchehrenbach stammende Jongleur Michael Fuchs startete der mit seinen Events mit unvergleichbarer Gruppendynamik weit über die Landkreisgrenze hinaus bekannt ist. Der 40-jährige Fuchs, der heute in der Hersbrucker Schweiz lebt, hatte versprochen dass er in 33 Minuten allen Teilnehmern des Jonglier-Wettbewerbs in Rekordzeit die Dreiballjonglage beibringen kann. Alle etwa 120 Teilnehmer beherrschten das Jonglieren mit drei Bällen dann naturgemäß natürlich nicht. Über 30 jedoch schon. „Jonglieren lernen ist ideal für alle, die Spaß an der Bewegung haben, sich auf Neues, Ungewohntes einlassen und das Durchhaltevermögen sowie die Disziplin ausbauen wollen“, sagt Fördervereinschef Martin Redel, der danach fast perfekt jonglieren konnte. Sogar Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) hatte es geschafft mit drei Bällen gleichzeitig zu jonglieren. Wenn auch nur einmal, wie Zimmermann nicht ganz ohne Stolz unserer Zeitung erklärte. Dabei sein war jedoch alles und es hat riesigen Spaß gemacht. Mit 14 Jahren hatte Michael Fuchs auf Burg Feuerstein das Jonglieren gelernt. Seitdem haben ihn die Bälle nicht mehr losgelassen und er hat sein Hobby inzwischen zum Beruf gemacht In der Sperberschule in Nürnberg brachte er 1000 Schülern gleichzeitig das Jonglieren bei, im Herder-Gymnasium in Forchheim 60. Jonglieren ist für ihn eine Passion geworden. Dabei mitmachen kann jeder, ob jung oder alt, groß oder klein, so Fuchs. Mit dem von Michael Fuchs entwickeltem einzigartigen Kurzkonzept „Life Kinetik“ lernten die Teilnehmer danach noch mit einfachen Bewegungsübungen in der Gruppe die Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Kombinationsfähigkeit zu verbessern. Im Gegensatz zu vielen Sportprogrammen geht es hier nicht um die Optimierung einer Bewegung, sondern darum, immer wieder Neues auszuprobieren. In den Pausen bot der Förderverein für alle Geschicklichkeitsspiele auf dem Wasser und weitere Aktivitäten auf der Spielwiese an. Legendär im Höhenschwimmbad ist beim Familienfest bereits das Schlauchbootrennen und neu in diesem Jahr war so genannte „Stand-Up Paddling“. Eröffnet hatten das Fest die Kindergartenkinder des Stempferhofs mit einigen Liedern Wackelzahngarde der Faschingsgesellschaft Narrenkübel Schwarz-Weiß Gößweinstein mit einem Tanz.