Kühlenfels: Segnung des neuen Mehrzweckfahrzeugs der Feuerwehr Kühlenfels
Von Thomas Weichert (Text und Fotos)
KÜHLENFELS
Mit einem Gottesdienst in der Kühlenfelser Kirche und einem anschließenden Festzug mit der Blasmusik Elwiwa sowie einem gemütlichen Beisammensein am Feuerwehrhaus feierte die Feuerwehr Kühlenfels zusammen mit den Wehren der Stadt Pottenstein die Segnung und Indienststellung ihres neuen Mehrzweckfahrzeugs der Marke Mercedes Benz. Die Fahrzeugsegnung nahm der Gößweinsteiner Ruhestandspfarrer Alfred Bayer vor der auch den Gottesdienst gehalten hatte.
Auf das neue Fahrzeug können die Feuerwehrleute der Wehr besonders stolz sein. Haben sie den Kauf das gut gebrauchten Autos selbst mit Mitteln aus ihrer Vereinskasse finanziert und es dann mit großer Arbeitsleistung der Mitglieder zu einem schicken und vor allem funktionalem Einsatzfahrzeug umgebaut. Wie Kreisbrandinspektor Stefan Steger voll des Lobes erklärte glich das Kühlenfelser Feuerwehrhaus in der Zeit des Fahrzeugumbaus eher einer Kfz-Werkstatt. Die Stadt Pottenstein übernahm lediglich die Kosten für den Umbau des Funks im Fahrzeug. Wie zweiter Vorsitzender Florian Eckert, der die Festrede hielt, betonte, war das alte Mehrzweckfahrzeug schon 34 Jahre alt und bald nicht mehr funktionstüchtig. Da in letzten drei Jahren 18 neue aktive Feuerwehrleute in die Wehr eintraten entschloss man sich im Feuerwehrverein ein neues Mehrzweckfahrzeug anzuschaffen. Da auch die durchschnittliche die Übungsbeteiligung bei 12 Kameraden liegt, konnte man laut Eckert die Ersatzbeschaffung auch nicht mehr länger aufschieben. Das die Stadt Pottenstein sich finanziell nicht stärker beteiligt hatte, liegt ganz einfach daran, dass ein Mehrzweckfahrzeug für die Feuerwehr Kühlenfels im Feuerwehrbedarfsplan der Stadt nicht vorgesehen ist. Bürgermeister Stefan Frühbeißer (CWU/UWV) zollte den Aktiven der Kühlenfelser Wehr höchsten Respekt. Hätten sie nicht nur unerhebliche Mittel aus ihrer Vereinskasse eingesetzt, sondern vor allem auch ihre Freizeit für den Fahrzeugumbau geopfert. „Immer mehr Zeitgenossen verschränken die Arme wissen dann aber alles besser. Vor allem in den sozialen Netzwerken oder bei Kommentaren zu Einsatzberichten im Internet. Da kommt einem manchmal der Kümmel hoch“, kritisierte Frühbeißer dieses Verhalten. „Sie können stolz auf ihre Feuerwehren sein“, lobte Steger in Richtung Frühbeißer. Zur Fahrzeugsegnung gekommen waren auch alle drei Bürgermeister und einige Stadträte.