Neuer Gößweinsteiner Pfarrer segnet Erntegaben in der Basilika
Von Georg Lang
GÖSSWEINSTEIN
„Brot ist teilbar“. Dies war das Thema des Erntedankgottesdienstes in der Basilika Gößweinstein. Den Gottesdienst zelebrierte der neue Pfarrer Pater Ludwig Mazur. Die Gestaltung des Gottesdienstes übernahm der Gößweinsteiner Frauenbund, wie auch die festliche Dekoration der Erntegaben. Vom Kindergarten St. Franziskus nahmen dessen Leiterin Irmgard Redel sowie Eltern mit ihren Kindern teil. Heidi Hoffmann und Johanna Thiem vom Frauenbund trugen die Lesung, die Fürbitten und eine Meditation nach der Kommunion vor. Bezug nehmend auf das Evangelium von der Brotvermehrung und Speisung einer Volksmenge betonte Pfarrer Mazur „Jesus zeigte durch sein Tun, dass Hunger und Not überwunden werden können, wenn wir eine Gemeinschaft leben, die jedem einzelnen Menschen die gleichen Rechte und Chancen zugesteht, die wir für uns einfordern. Gott für unser tägliches Brot zu danken, ist wichtig und gut.“ Die Dankbarkeit für das eigene Wohlergehen, durch die vielen Selbstverständlichkeiten in unserem Leben wie sauberes Wasser, täglich ausreichend zu Essen, Kleidung, ein Bett oder auch geheizte Räume wurden in das Bewusstsein gerufen. Daher richteten sich die Bitten für die Armen und Notleidenden nicht nur an Gott, sondern auch die Menschen, damit der Wille zum Verzicht gestärkt und der Überfluss gerecht geteilt wird. Als Zeichen hierfür segnete Mazur Brot, das nach dem Ende des Gottesdienstes von den Mitfeiernden gegen eine Spende mitgenommen werden konnte.