Große Freude in Breitenlesau. Der Gesangverein Breitenlesau mit seiner weithin bekannten Theatergruppe erhielt im Bürgerhaus den mit 500 Euro dotierten CSU-Bürgerpreis des CSU-Kreisverbands Bayreuth Land verliehen. Die Laudatio hielt CSU-Landratskandidat Klaus Bauer der betonte das es für ihn eine große Ehre sei diese Lobrede halten zu dürfen.
Die Preisverleihung mit v.l. Waischenfelds CSU-Chef Thomas Thiem, CSU-Kreisvorsitzender Gudrun Brendel-Fischer, Gesangvereinschef Klaus Lang, Laudator Klaus Bauer, Theaterleiter Heinrich Richter, stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Petra Preißinger und Chorleiter Johannes Neuner
Der Waischenfelder CSU-Chef Thomas Thiem rief den Sängern und Theaterspielern zu das sie diesen Preis wirklich verdient hätten und CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer erinnerte daran das der frühere Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk im Jahr 2000 als damaliger Kreisvorsitzender den CSU-Bürgerpreis ins Leben gerufen hatte. „Wir versuchen seitdem nicht nur die Generationen sondern auch die Regionen des Landkreises bei der Preisverleihung zu berücksichtigen“, so Brendel-Fischer. Bauer, der selbst zweiter Tenor beim Gesangverein Nemmersdorf ist, fand es schön das solche Traditionen gepflegt werden. „Kunst ist schön. Macht aber viel Arbeit“, erinnerte Bauer an einen Ausspruch von Karl Valentin und ergänzte, das zur Kunst auch noch jede Menge Herzblut dazugehört. Dieses Herzblut sei beim Gesangverein Breitenlesau und seiner Theatergruppe in Hülle und Fülle vorhanden. Der Gesangverein Breitenlesau wurde 1907 von 14 Sängern gegründet. Sechs Jahre später konnten die Sänger eine Turmuhr für die Kirche stiften. Sich nicht nur kulturell, sondern auch finanziell fürs Gemeinwohl einzubringen hat beim Gesangverein und seiner Theatergruppe seitdem gute Tradition. Über 60.000 hat der Gesangverein bereits an soziale, kirchliche und gemeinnützige Einrichtungen gespendet. Dem Gesangverein ist es auch zu verdanken, das aus der alten Schule das Bürgerhaus wurde in das die Sänger nicht nur viel Geld, sondern auch viel ehrenamtliche Arbeit investiert haben. Insbesondere gilt der Preis der Theatergruppe unter der Leitung von Heinrich Richter die sich einen hervorragenden Ruf erspielt habe der weit über die Grenzen der Fränkischen Schweiz hinausreicht, so Bauer. Die Stücke die gespielt werden, sind nicht irgendwo eingekauft, sondern werden von Richter auch selbst geschrieben. Der Gesangverein Breitenlsau mit seiner Theatergruppe ist ein aktiver Bestandteil des kulturellen Lebens in der Fränkischen Schweiz, betonte Bauer. Gesangvereinschef Klaus Lang dankte für die Auszeichnung und betonte das dieser Preis vor allem seinen Theaterleuten gebührt die alle begeistern die mal wieder so richtig lachen und dabei aber auch niveauvoll mit aktuellen Themen unterhalten werden wollen. Und dieser Preis sei auch für alle die sich nicht in der vorderen Reihe einsetzten, sondern im Hintergrund für den Verein und somit für die Allgemeinheit arbeiten, so Lang. Damit der ländliche Raum als Lebensraum attraktiv ist, brauche es neben schnellem Internet, guten Verkehrsanbindungen oder Schule vor allem in den Dörfern auch lebendige Gemeinschaften. Den CSU-Politikern, die zuhauf im Saal saßen, gab Lang mit auf den Weg das sie sich für vernünftige Busverbindungen, intakte Straßen und Brücken und digitale Kommunikationsmöglichkeiten auf der Höhe der Zeit im ländlichen Raum einsetzen sollen. Sowohl die Sänger als auch Heinrich und Benedikt Richter als Hinz und Kunz gaben Kostproben ihres Könnens. Mit dem gemeinsam gesungenen Oberfrankenlied klang die kleine Feier bei Kaffee und Kuchen von der Frauenunion dann gemütlich aus.
Die Sänger gaben Kostproben ihres Könnens und Heinrich Richter und sein Bruder Benedikt Richter (v.l.) traten als Hinz und Kunz auf.