Hoffnung auf baldige Abschaffung der Maskenpflicht
Von Stephan Lindner
WAISCHENFELD/BERLIN
Wir sind um 4 Uhr morgens ab Betriebshof gestartet, haben dann anschließend unseren Kollegen noch unterwegs zusteigen lassen. Somit waren wir zu 5. unterwegs nach Berlin. Im Bus wurden wir gut verpflegt mit Kaffee und Weinerle. Ankunft in Berlin war um ca. 8.45 Uhr am BER (da hatte dieser auch endlich mal einen nutzen :-)). Es waren sehr viele Busse dort (ungefähr 300). Hier wurden dann Busschilder angebracht. Ein Pläuschchen unter Kollegen durfte natürlich auch nicht fehlen. Pünktlich um 10 Uhr rollte der Konvoi auf dem Weg Richtung BERLIN Mitte. Insgesamt waren die Busse auf 3 verschiedene Konvois aufgeteilt und starteten an verschiedenen Ausgangspunkten z.B. Olympiastadion). Die Wegführung durch die Polizei war abenteuerlich - wir waren an Orten, an denen mit Sicherheit noch kein Reisebus vorbei gekommen ist. Im Innenstadtbereich ging dann das Hubkonzert los - sehr beeindruckend!! Wir sind über den großen Stern (Siegessäule) in die Straße des 17. Juni eingebogen. Diese 6-spurige Straße war komplett voll mit Reisebussen.
Lindner-Bus vor dem Brandenburger Tor
Ab 12 Uhr fand am Brandenburger Tor die Kundgebung mit dem Präsidenten des "Bund Deutscher Omnibusunternehmer" (BDO) und Verkehrsminister Scheuer statt. Nachdem uns der Verkehrsminister eine Hilfe zugesichert hatte, wurde die Stimmung merklich positiver. Zuversicht und Aufschwung lag in der Luft. Ab 13.15 Uhr gesellte sich dann CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert zu uns, um von unseren Problemen aus 1. Hand zu erfahren. Es war ein sehr konstruktives Gespräch. Um 15.30 Uhr traten wir zuversichtlich die Heimreise an. Auf der Heimfahrt bekamen wir noch die Nachricht, dass bei der Bundesinnenminister-Konferrenz sich weitgehend über einheitliche Hygienemaßnahmen geeinigt wurde. Wir hoffen immer noch auf eine baldige Abschaffung der Maskenpflicht - wie in Österreich und den meisten Ländern in Europa -. Seid diesen positiven Nachrichten haben wir wieder Anfragen.
Dazu Fotos:
Die Presseerklärung des BDO:
Erfolg für bdo-Initiative: Bundesminister Scheuer verkündet Freigabe für 170 Millionen Euro schweres Rettungspaket für Bustouristik. Im Rahmen von Deutschlands größter Bus-Demo sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in Berlin schnelle Finanzhilfen für Busunternehmen zu. Die bereits im Mai vom bdo berechneten und seitdem geforderten 170 Millionen Euro haben nun auch in der gesamten Regierungskoalition die finale Zustimmung gefunden. Das Geld stammt aus dem Etat des Bundesverkehrsministeriums und soll zeitnah zur Rettung der Bustouristikunternehmen fließenkönnen. bdo-Präsident Hülsmann dankte dem Bundesverkehrsminister sowie den Verkehrs-, Tourismus-und Haushaltspolitikern der gesamten Regierungskoalition nach langen Verhandlungen für ihren Einsatz für den Erhalt der Branche und der umweltfreundlichen Mobilität. Berlin, den 17.Juni2020 –Deutschlands größte Bus-Demo bringt dringend benötigte finanzielle Hilfen für das Überleben der Reisebusunternehmen. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer(bdo) hat am 17. Juniin Berlin die Zusage für das vom Verband vorgeschlagene170 MillionenEuro schwere Rettungspaket von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer entgegennehmen können. Scheuer hatte die finale Zusage für die Mittel imRahmen seiner Rede auf der Kundgebung der heutigen Bus-Demonstration in Berlin verkündet. Noch im Juli soll das Geld an die besonders schwer unter der Corona-Krise leidenden Unternehmen aus der Busbranche gehenkönnen, denen ab 17. März mit einem vollständigen Fahrverbot alle Einnahmemöglichkeiten genommen wurden. Etwa 1.000 Fahrzeuge wurdenheute in Berlin beiDeutschlands größter Bus-Demo im Stadtzentrum versammelt. Vom Ort der Kundgebung am Brandenburger Tor biszumErnst-Reuter-Platz zog sich die Fahrzeugkette etwa 15 Kilometer lang. Mit dieser Veranstaltung wollte die Busbranche auf ihredramatische wirtschaftliche Lage hinweisen. 89 Prozent der Busunternehmen haben in einer aktuelle bdo-Umfrage angegeben, dass sie die jetzige Situation mit den bisherigen Hilfen der Bundesregierung nicht mehr überstehen können und somit direkt vor dem Aus stehen. Auf die näher rückende Pleitewelle reagierte die Politik nun mit einem Rettungspaket im Umfang von 170 Millionen Euro. bdo-Präsident Karl Hülsmann sagte zurVerkündungder Hilfsmittel durch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Es waren lange und harte Verhandlungen, die wir in den letzten Monaten geführt haben. Wir danken Bundesverkehrsminister Scheuer heute dafür, dass er mit seiner Initiative –mit Unterstützung der gesamten Regierungskoalition –den Fortbestand der Busunternehmensichert und damit die Mobilität in Deutschland insgesamt entscheidend schützt. DieBusunternehmen haben hohe Summen in umweltfreundliche moderne Fahrzeuge investiert und stehen seit drei Monaten ohne Einnahmen da. Wir gehören damit zu den am stärkstenbetroffenen Branchen überhaupt und werden noch lange unter der Corona-Krise leiden. Damit dieseeinmalige Situationnicht die wichtigen Strukturen im Bus-Mittelstand zerstört, sind die nun freigegebenen 170 Millionen Euro enorm wichtig. Die Bundesregierung handelt Seite 2von 3richtig und zukunftsweisend, wenn sie die saubere Mobilität mit Bussen jetzt vor den Folgen einer einmaligen Krise schützt.“In seiner Rede bei der Kundgebung am Brandenburger Tor sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Ich habe heute mit der Bundeskanzlerin und dem Bundesfinanzminister vereinbart, dass Sie , liebe Busunternehmer, die von mir zugesagte Unterstützung von 170 Millionen Euro kurzfristig bekommen –aus dem Etat des BMVI.“An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration in Berlin gerichtet sagte bdo-Präsident Hülsmann: „Ich möchte ausdrücklich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern danken. Ich weiß, dass es für viele nicht leicht war, in dieser Situation einen mitunter auch langen Weg nach Berlin auf sich zu nehmen. Ich bin daherglücklich, dass wir in dieser schweren Krise mit dieser großartigen Demonstration bewiesen haben, wie wir alle gemeinsam für unsere Branche kämpfen.“
Thomas
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