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Ein Ausflug nach Berlin - Großdemo gegen die Corona-Politik - Der Tag der Freiheit - Das Ende der Pandemie
Ein Ausflug nach Berlin - Großdemo gegen die Corona-Politik - Der Tag der Freiheit - Das Ende der Pandemie
Text: Thomas Weichert Fotos: Thomas Weichert und Anja Linke
WAISCHENFELD/BERLIN
Ich berichte heute, 22 Tage später, von der Großdemonstration der Stuttgarter Gruppierung "Querdenken 711" am 1. August 2020 in Berlin und lasse dabei mehr die Bilder davon, als den Text zu sprechen. Wir waren eine kleine Reisegruppe mit acht Leuten aus Waischenfeld und Umgebung und ich war nicht als Demonstrant, sondern als Presseberichterstatter dabei. Auch gut kenntlich mit einer roten Warnweste mit dem Aufdruck "PRESSE" hinten wie vorne.
Ich war so zu sagen "Kriegsberichterstatter" inmitten der "Kampfhandlungen". Kriegsberichterstatter leben bekanntermaßen sehr gefährlich, wenn sie im "Fronteinsatz" sind und darüber berichten. Sie könnten sich schnell eine Kugel einhandeln, oder in diesem Fall ein tödliches Virus. Dennoch ist es wichtig, das auch Kriegsberichterstatter berichten. Denn Journalisten schreiben Geschichte ! Und ich möchte meine Enkelkindern später nicht erklären müssen, warum ich diese Geschichte falsch erzählt habe, oder gar nicht. Dieser Bericht ist daher ein Zeitdokument, dass von niemandem gelöscht oder zensiert werden kann. Weil es meine eigene Seite, mein eigenes Nachrichtenportal ist. Unabhängig - frei - überparteilich.
Diese Geschichte fing damit an, das wir mit unserem Kleinbus problemlos nach Berlin reinkamen und auch einen adequaten Parkplatz im Zentrum fanden. Die Parkuhr musste Sekunden weise gefüttert werden, was enorm Zeit beanspruchte und eine Parkgebühr von etwa 40 Euro auslöste. Ich hatte zum Glück eisgekühltes Schroll Landbier dabei, sonst wäre ich in der Hauptstadt glatt verdurstet. Aber dies nur am Rande bemerkt.
Nach unserer Ankunft begaben wir uns zunächst auf eine kleine sightseeing tour durch Berlin. Berlin ist eine wunderbare Stadt. Wir trafen in der Nähe des "Langen Lulatsch" einen Leierkastenmann. Dort wirkte Berlin wie ausgestorben.
Dies sollte sich dann in der Straße "Unter den Linden" ändern, wo die Aufstellung des etwa 9 Kilometer langen Demonstrationszugs begann. Ich sah dort Menschenmassen, alle dicht an dicht, ohne Maske und Corona-Sicherheitsabstand. Menschen aus ganz Deutschland und vielen Nachbarländern. Corona Rebellen aus Düsseldorf, Querdenker aus Stuttgart und Ulm, Menschen aus Leipzig, Dresden, viele aus Bayern, Kammerflimmern aus Nürnberg, Friedensfahrzeuge aus der ganzen Republik - kurzum Menschen aus allen Bundesländern. Hunderttausende von Menschen ! Wenn nicht über 1 Millionen ?
Ich sprach mit vielen Menschen. Fragte sie was ihre Beweggründe sind nach Berlin zu kommen um zu demonstrieren. Alle mit denen ich sprach, waren weder Corona-Leugner, Verschwöhrungstheoretiker, Aluhutträger, Nazis, Reichsbürger, Covidioten, Grundgesetzträger noch sonst irgendwelche Verrückten wie sie von vielen Medien abgestempelt werden. Es waren durchwegs ganz normale Menschen die für Freiheit und Selbstbestimmung demonstrieren und viele von ihnen mit denen ich sprach, äußerten aufgrund der Corona-Verordnungen unserer Regierung, das sie Angst um ihre Existenz und die ihrer Familien haben.
Ich traf viele wunderbare Menschen und auch wunderbare und sehr nette Berliner Polizeibeamte, mit denen ich auch gesprochen habe. Eine dieser wunderbaren Polizeibeamtinnen war eine der Pressesprecherinnen der Berliner Polizei. Eine sehr nette, junge und adrette Polizeihauptkommissarin ohne Maske und Corona-Sicherheitsabstand, der ich so zu sagen, sehr zur Belustigung meiner Mitreisenden, in den Polizeipressebus fiel und auf ihrem Schoss landete. Nicht etwa weil ich besoffen war, sondern die Gehsteigkante übersehen hatte und umknickte. Ich bekam sogar ihre Handynummer. Die Pressesprecherin der Berliner Polizei gab mir gegenüber auf Nachfrage zunächst an, dass es 11.000 Demonstranten sind. Diese Zahl wurde dann auf meine weiteren Nachfragen am Nachmiittag zunächt auf 17 000 und zuletzt auf 20 000 erhöht.
Ich konnte dies ehrlich gesagt nicht glauben. 20 000 Menschen hatten wir schon einmal beim Pottensteiner Lichterfest, 15 000 schon einmal beim Faschingsumzug in Gößweinstein. Gemeinden mit 4000 bis 5000 Einwohnern. Berlin hat knapp 4 Millionen Einwohner !
Auch das einige Medien berichteten, dass die Demonstration schon aufgelöst wurde als die Kundgebung auf der Straße des 17. Juni noch gar nicht angefangen hatte, lies mich nur den Kopf schütteln. Ich war schließlich selbst vor Ort, selbst dabei, selbst im Zentrum, selbst vor der Bühne und zuletzt selbst auf der Bühne.
Ich lasse nun Bilder sprechen, die mehr als Tausend Worte sagen Bilder die ich selbst und Anja Linke vor Ort gemacht haben:
Diese Fotos zeigen den Beginn des Demonstrationszuges in der Straße "Unter den Linden"
Thomas
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt