Wilson-Gospel-Choir gastierte unter dem Motto „Oh Happy Day“ in Betzenstein
Von Thomas Weichert
BETZENSTEIN Der renommierte Wilson-Gospel-Choir mit Chorgründer Reverend James Arthur Wilson aus den USA machte bei seiner Tour durch Franken am Sonntagnachmittag unter dem Motto "Oh Happy Day" auch Station in der evangelischen Stadtkirche und gestaltete zusammen mit dem Gospelchor "Colours of Trinity" aus Warmensteinach einen außergewöhnlichen Gospelgottesdienst mit rhythmischer Musik und emotionalem Gesang. Die Freunde der Gospelmusik hatten dabei auch die Gelegenheit die Gospelchöre und Reverend Wilson mit seinen Predigten und seiner unverwechselbaren Stimme zu hören.
Refernt Wilson in Betzenstein
„Gospel muss aus dem Herzen klingen“, sagt der Baptist Reverend Wilson der in Joplain im US-Bundesstaat Missouri eine kleine Gemeinde leitet und in Deutschland 1994 den Wilson-Gospel-Choir mit Soldaten der US-Armee gegründet hat. Heute besteht der Chor meist aus über 40 sanges- und musikbegeisterten deutschen Sängerinnen und Sängern aus Roth und Umgebung die instrumental durch: E-Bass, Piano, Klarinette und Schlagzeug unterstützt werden. Das gesamte Repertoire des Chores wird musikalisch von Chorleiter Jimmy Brooks-Potratz arrangiert und vom Chor nach Möglichkeit so originalgetreu wie nur möglich gesungen. Das bedeutet, dass für Show, Glitter und Glamour - wie durch einige Gospelgruppen gerade zur Weihnachtszeit vorgetragen - absolut kein Platz ist.
Gottesdienstbesucher klatschen mit
Wilson will mit seinem Chor wieder die Besucher der Gottesdienste inspirieren und ihnen die Liebe, Kraft, den Glauben und das Vertrauen Gottes mit Songs wie „God is“, „Rock my soul“ oder „Victory is mine“ näher bringen. Im Mittelpunkt aller Gospelgottesdienste steht das Evangelium, in dem die frohe Botschaft von Jesus Christus verkündet wird. Die Gottesdienstbesucher waren dazu aufgerufen mit dem Chor zu klatschen, zu tanzen, zu feiern und zu beten. Ein Teil der dabei gesammelten Kollekten wird der Kriegskindernothilfe für ein Kinderhilfeprojekt in Bungoma in Kenia zur Verfügung gestellt. Vor allem geht es dort um finanzielle Hilfen für Bildung und Gesundheit. Auch die Hans-Peter-Ruf-Schule der Lebenshilfe Schwabach soll bedacht werden.