Regionalmanagement der Region Bayreuth wird mit 297.000 Euro gefördert
BAYREUTH (eb-)
Mit den Regionalentwicklungsmitteln für die Jahre 2016 bis 2018 werden Projekte zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, zur Siedlungsentwicklung und zur Stärkung der regionalen Identität umgesetzt. Den Förderbescheid überreichte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Landrat Hermann Hübner und die beiden Regionalmager Alexander Popp und Eva Rundholz in den Räumen der Regierung von Oberfranken.
Bild v.l.n.r.: Regionalmanager Alexander Popp, Landrat Hermann Hübner, Staatsminister Dr. Markus Söder, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Regionalmanagerin Eva Rundholz Quelle Bild: Regierung von Oberfranken
Ein Beispiel für Siedlungsentwicklung ist die Aktivierung von Gebäudeleerständen mit kreativen Lösungen. Im Bereich der „Regionalen Identität“ werden etwa die Kulturangebote für einen „Kulturentwicklungsplan von Stadt und Landkreis Bayreuth“ analysiert und hieraus Umsetzungsprojekte entwickelt. Zur kulturellen Positionierung trägt auch das Projekt „Markgrafenkultur: Markgräfliche Kulturregion Bayreuther Land – Reich der Wilhelmine“ mit den Schwerpunkten markgräflicher Bauten und Begebenheiten bei. Durch die Förderung kann die Region die vorhandenen Potentiale gezielter nutzen und den ländlichen Raum stärken. Eine gute Ergänzung zur vorhandenen Infrastruktur.
Die Förderung gleichwertiger Lebensbedingungen in ganz Bayern ist oberstes Ziel der Bayerischen Staatsregierung und hat Verfassungsrang. „Wir wollen die Regionen mit maßgeschneiderten Lösungen fit für die Zukunft machen. Wir unterstützen sie dabei, ihre Stärken auszubauen. Mit dem Regionalmanagement sollen die Qualität der Lebensräume gesteigert und gleiche Chancen für Metropolen und den ländlichen Raum geschaffen werden“ stellte Söder in Bayreuth fest.
Hintergrund zu den Regionalmanagements in Bayern:
Regionalmanagements sind in Bayern mittlerweile nahezu flächendeckend eingerichtet. Die 62 Initiativen umfassen rund 90 Prozent der Fläche des ländlichen Raums. Seit 2015 ist die neue Förderrichtlinie des Heimatministeriums zur Stärkung und Neuausrichtung des Regionalmanagements in Kraft. Die neu eingerichtete Servicestelle Bayern Regional am Heimatministerium berät die Initiativen auf ihrem Weg zu einer Förderung. Die neue Förderung ist ein großer Erfolg. Seit Anfang 2015 wurden 55 Initiativen zu der neuen Projektförderung beraten. Bereits 47 Förderbescheide nach neuer Richtlinie mit einer Gesamtförderung von ca. 11,8 Millionen Euro sind übergeben. Bislang hat der Freistaat 1,5 Millionen Euro pro Jahr für das Netzwerk Regionalmanagement zur Verfügung gestellt. Diese Summe wurde im Doppelhaushalt 2015/16 auf sieben Millionen Euro pro Jahr angehoben.