Feuerwehrler aus Gößweinstein kämpfen gegen die Flammen in der Partnerstadt Bad Schandau
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN/BAD SCHANDAU
Es brennt noch immer in der Sächsischen Schweiz. 16 Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr Gößweinstein haben sich deshalb auf den Weg in die Partnergemeinde Bad Schandau gemacht um die dortigen Einsatzkräfte der sächsischen Feuerwehren beim Kampf gegen die Flammen zu unterstützen und zu entlasten. Sie trafen dabei auch den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) der ebenfalls vor Ort ist.
Bild 2 unten v.l. Die Gößweinsteiner Feuerwehrchefin Elisa Egelseer-Bogner. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Gößweinsteiner Feuerwehrkommandant Marcel Zweck in Bad Schandau Bild 1 oben: Mitte der Gößweinsteiner Feuerwehrkommandant Marcel Zweck im Gespräch mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer in Bad Schandau, rechts der Gößweinsetiner Feuerwehrmann Thomas Pensel.
Aus Bad Schandau berichtet der Gößweinsteiner Feuerwehrkommandant Marcel Zweck exklusiv für Die Freunde der Fränischen Schweiz. Tag 1: Vormittags haben wir eine Fläche von zirka 300 Quadratmetern vom Vortag bereits abgelöschtes Gebiet kontrolliert und nochmals mit Hacken umgegraben und nochmals bewässert. Kurz vor Mittag wurden wir zu einem anderen Abschnitt gerufen. Hier hat ein neues Feuer im Wald gebrannt. Hierbei haben wir etwa.auf auf 500 Quadratmetern Fläche offenes Feuer bekämpft. Hier mussten wir erst eine Kilometer lange neue Schläuche in einem steilen Hang verlegen. "Bei offenes Feuer im Wald bei dieser Temperatur war es die Hölle. Es hat gefühlt 200 Grad im Wald gehabt. Im Minutentakt wurden wir von Hubschrauber von der Bundeswehr und von der Polizei mit Löschwasser von oben unterstützt. Es ist schon ein ein komisches Gefühl wenn ständig die ihre Tanks über Dir abschmeißen und du einfach mal nass wirst. Um 17 Uhr hatten wir das Gebiet relativ im Griff und es war kein offenes Feuer mehr zu sehen. Somit konnten wir den Einsatz erstmals beenden und werden es morgen wahrscheinlich nochmals kontrollieren. Am Abend hatten wir ein sehr nettes Gespräch mit den Ministerpräsidenten Kretschmann. Der sich über die Unterstützung aus Bayern sehr gefreut hat. Wir haben noch ein Bild mit ihm gemacht. Was er dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) per WhatsApp geschickt hat. Söder hat auch schnell geantwortet. Er hat sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Gößweinstein sehr bedankt. Und hat auch einen kleines Scherz Richtung Sachsen mit den Worten: „Das beste kommt halt aus Franken“, zurück gepostet. Wie Zweck schreibt sind alle in Bad Schandau sehr dankbar das die Feuerwehr Gößweinstein vor Ort im Einsatz ist. Alle freiwilligen Helfer aus Gößweinstein haben dafür Urlaub genommen oder feiern Überstunden ab.