Stadt Pottenstein ergreift Eigeninitiative beim Radwegelückenschluss
Von Thomas Weichert
KIRCHENBIRKIG/REGENTHAL
Eigentlich hätte der Freistaat Bayern den Radweg entlang seiner Staatsstraße zwischen Kirchenbirkig und Regenthal unter der Sonderbaulast der Stadt Pottenstein bauen sollen. Dies wäre der Stadt aber trotz Zuschüssen wegen der Richtlinien teurer gekommen, als wenn sie den Weg gleich selbst ohne Zuschüsse bauen lässt.
Die Baumaßnahmen haben durch die Firma Kornburger bereits begonnen und gestern überzeugten sich vor Ort Bürgermeister Stefan Frühbeißer (CWU/UWV), Bauhofleiter Klaus Eckert und die Firmenchefs Lothar und Kevin Kornburger vom Stand der Ausbauarbeiten. Insgesamt wird die neue Radwegeverbindung, die als so genannter „Mehzweckweg“ auch von Fußgängern und von der Landwirtschaft genutzt werden kann, etwa einen Kilometer lang und teilweise 2,50 bis 3 Meter breit. Hinzu kommen noch überfahrbare Bankette mit jeweils 75 Zentimetern Breite. In der Mitte des neuen Weges wird ein Teil der alten Staatsstraße erhalten an die dann die Wegestrecken Richtung Kirchenbirkig und Regenthal angebunden werden. Der dann neue Mehrzweckweg beginnt an der Ortsgrenze von Kirchenbirkig und endet vorerst am Soccerpark in Regenthal. Die Kostenschätzung liegt bei 40000 Euro. Nach den Erdarbeiten der Firma Kornburger wird die Firma Kauper Bau dann die Asphaltierungsarbeiten durchführen. Laut Eckert werden die Arbeiten Ende August, Anfang September abgeschlossen sein. Für Frühbeißer ist die Wegeverbindung auch aus touristischer Sicht entlang den Freizeiteinrichtungen der Erlebnismeile wichtig. Weil auch immer mehr Menschen Rad fahren hofft der Bürgermeister, das der Freistaat den Radweg bis Betzenstein im Rahmen des Radwegekonzepts bald weiterbaut. Ein konkreter Baubeginn dafür steht allerdings noch nicht fest.