Schulsanierung in Kirchehrenbach wird gut eine Millionen Euro teurer
Von Thomas Weichert
KIRCHEHREBACH
Die Sanierung der Mittelschule Kirchehrenbach wird gut eine Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant. Allein im Bereich der Elektroinstallation gab es bereits Kostensteigerungen von rund 750 000 Euro. Architekt Udo Freitag vom Bamberger Ingenierbüro Eis schätzte während der jüngsten Gemeinderatssitzung das man wohl nicht unter einer Millionen Euro an Mehrkosten auskommen werde. Zumal noch zwei weitere Bauabschnitte ausstehen.
Die Arbeiten zur Sanierung der Mittelschule Kirchehrenbach sind noch im Zeitplan. Es wird jedoch teurer als ursprünglich geplant.
Wegen Corona oder Baustoffmangel kam es aber bisher noch zu keiner Bauverzögerung. Bis zum Anfang des neuen Schuljahres im September liege man noch voll im Zeitplan. Was laut Freitag auch daran liegt, dass man die benötigten Baustoffe rechtzeitig bestellt hatte. Alleine die Dämmstoffpreise seien inzwischen um 28 Prozent angestiegen, informierte der Planer. Bei den berechneten Gesamtkosten von über 5 Millionen Euro habe man aber noch Glück gehabt. Der Asphaltestrich in der lehrkücke und den Toiletten ist inzwischen durch Zementstrich ersetzt worden. Ein weiterer vedeckter Baumangel war in der Decke der Aula mit einem Deckendurchgang von bis zu 70 Zentimetern während der Bauarbeiten entdeckt worden. Dies hat nun zur Folge das die alten Stahlträger ersetzt werden müssen und das begrünte Dach runter muss, im die Belastung der Dachkonstruktion zu reduzieren. Aus der nichtöffentlichen Sitzung gab Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD) bekannt, das zum Angebotspreis von 4860 Euro von der Nürnberger Spezialfirma „Baumalpin“ Baumpflegemaßnahmen durchgeführt werden. Weiterhin wurde das Bamberger Ingenieurbüro Höhnen & Partner für 23 300 Euro mit der Entwurfsplanung für das Baugebeit „St. Laurentius“ beauftragt. Die UV-Anlage für den Hochbehälter der Eigenwasserversorung schlägt mit 50 500 Euro zu Buche. Sie ist nötig damit Keime im Trinkwasser eliminiert werden.Verwunderung herrschte im Rat wieso der Strom der kürzlich von den Stadtwerken Forchheim aufgestellten E-Ladesäule in der Hauptstraße 20 Cent teurer ist als an anderen Stromtankstellen des Landkreises.