Vom späteren Sonntagabend bis frühem Montagabend kam es zu einem kuriosen Stromausfall in Waischenfeld. Betroffen davon waren mehrere Häuser in der Dooser Straße, die Hammermühle und Pulvermühle, der Stadtbauhof und die Kläranlage. Am Sonntagabend gegen 22 Uhr viel eine Phase der Stromleitung aus was dazu führte das in den Privathäusern und städtischen Betrieben teilweise der Strom ausfiel. Am Montagfrüh begann dann die Fehlersuche vor Ort durch Experten des Bayernwerks und Arbeiter der Fränkischen Baugesellschaft (FBG). Die Bau- und Einsatzfahrzeuge in der Dooser Straße wurden im Laufe des Vormittags zunehmend mehr. Angefordert wurde auch ein Kranwagen und ein Kleinbagger bis der Strom dann gegen Mittag komplett abgeschaltet war. Ein spezieller Kabelmesswagen der Bayernwerke konnte den Leitungsschaden schließlich an einem Strommast lokalisieren. An diesem Mast musste dann aufgebaggert werden. Die Überraschung: Eine Haselmaus war in ein Kabelschutzrohr gefallen und hatte unterirdisch die Leitung angeknabbert was zum Ausfall von einer Phase führte. Die Reparaturarbeiten dauern dann exakt bis 18.13 Uhr bis alle wieder Strom hatten. Der Einsatz kostete über 50.000 Euro.
Fotos von den Grabungsarbeiten am Strommast. @Thomas Weichert